Die konsolidierten Umsatzkosten sanken in den ersten drei Quartalen des Jahres 2018 um 10,3% auf 190,3 Mio. EUR verglichen mit 212,2 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum. Dieser Rückgang wurde durch eine gleichmäßige Reduzierung aller Kostenkomponenten erreicht. Lediglich die Rohstoffkosten stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 1,1% auf 75,7 Mio. EUR, bedingt durch eine höhere Einspülung von Proppant im Hydraulic Fracturing und größere Mengen konventioneller Bohrungen.

Das Bruttoergebnis sank um 25,9% auf 37,7 Mio. EUR und das EBITDA um 28% auf 49,6 Mio. EUR. Das Finanzergebnis kehrte dank der Reduzierung der Finanzierungskosten in einen positiven Bereich zurück. Damit belief sich das Ergebnis vor Steuern auf 20,8 Mio. EUR und das Nettoergebnis auf 15,9 Mio. EUR.

Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit lag in den ersten drei Quartalen 2018 mit 40,4 Mio. EUR um 13,1% unter dem Vorjahreswert (Q1-Q3 2017: 46,5 Mio. EUR). Das Management hielt das Working Capital relativ stabil, vor allem durch den Abbau von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, um die oben genannten Effekte auf den Cashflow zu reduzieren.

Im Vergleich zum Ende des Geschäftsjahres 2017 sank die Bilanzsumme zum 30. September 2018 um 9,1% (397,9 Mio. EUR), was vor allem auf den Rückgang der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und die Abschreibung von Anlagen zurückzuführen ist. Das Eigenkapital betrug 223,4 Mio. EUR (minus 7,7% gegenüber Ende 2017), was einer Eigenkapitalquote von 56,1% entspricht.

Das Management verfolgt weiterhin seine Expansion im Ausland, um regionale wirtschaftliche Risiken zu mildern - wie bereits umgesetzt durch den Abschluss der Registrierung der lokalen Wirtschaftseinheit PEWETE EVO EUROPE S.R.L. in Bukarest, Rumänien. Für 2018 erwartet, dass Proppant-Lieferungen ins Ausland einen Anteil von rund 10% am gesamten physischen Jahresvolumen ausmachen werden. Die jährliche EBIT-Marge für diese Auslandslieferungen soll zwischen 24% und 25% liegen.