ASSLAR (dpa-AFX) - Der Vakuumpumpen-Hersteller Pfeiffer Vacuum hat mit seiner Großaktionärin Pangea einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag abgeschlossen. Der Aufsichtsrat von Pfeiffer Vacuum habe dem Vorhaben zugestimmt, teilte das im SDax notierte Unternehmen am Dienstag im hessischen Aßlar mit. Die Aktionäre müssen bei der Hauptversammlung am 2. Mai aber noch zustimmen. Zudem muss die Gesellschafterversammlung am 28. April einwilligen.

Den Angaben nach hält Pangea derzeit 62,7 Prozent der Aktien an Pfeiffer Vacuum, während ihre Mutter Busch ein knappes weiteres Prozent besitzt. Minderheitsaktionären will Pangea ein Barabfindungsangebot von 133,07 Euro je Aktie anbieten. Der Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag sieht ferner eine jährliche Ausgleichszahlung für die außenstehenden Aktionäre von brutto 7,93 Euro je Aktie vor.

Die Vereinbarung solle die ohnehin "enge Zusammenarbeit" zwischen Pfeiffer und der Pangea-Mutter, der Busch-Grupe, "vereinfachen und den konzerninternen Austausch von Informationen verbessern." Den Angaben nach arbeiten beide Unternehmen bereits seit 2019 bei der Beschaffung sowie in den Bereichen IT, Vertrieb sowie Forschung und Entwicklung zusammen.

Die Busch Gruppe ist ein weltweit operierender Hersteller von Vakuumpumpen, Gebläsen und Verdichtern. Das in Maulburg in Baden-Württemberg ansässige Unternehmen wurde 1963 gegründet. Das Familienunternehmen Busch beschäftigt weltweit mehr als 3800 Mitarbeiter./ngu/jha/

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AXC0338 2023-03-14/17:51

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