Der US-Pharmakonzern Merck & Co kommt mit seinem Krebs-Flagschiff Keytruda weiter voran. Das Mittel als Kombinationstherapie mit dem Pfizer -Medikament Inlyta könne im Einsatz beim fortgeschrittenen Nierenzellkarzinom das Überleben der Patienten und die Zeit ohne ein Fortschreiten der Krankheit im Vergleich zur aktuellen Standardtherapie deutlich verlängern, teilte der Konzern am späten Montagabend in Kenilworth mit. Das zeigten erste Daten aus einer zulassungsrelevanten Schlüsselstudie.

Merck & Co wird diese Daten sowie zahlreiche weitere Ergebnisse aus aktuellen Keytruda-Forschungen auch zu Prostata und Blasenkrebs auf dem anstehenden Krebskongress in San Francisco (14. bis 16. Februar) präsentieren.

Neuartige Krebstherapien gelten als lukrativ, weshalb die Konzerne weltweit Milliarden in die Forschung investieren. Merck & Co führt mit der Antikörper-Therapie Keytruda nach eigenen Angaben derzeit das größte Forschungsprogramm der Branche durch - aktuell laufen mehr als 900 Studien mit dem Mittel. Keytruda ist unter anderem für die Behandlung des metastasierenden nicht-kleinzelligen Lungenkrebs (NSCLC) zugelassen und gilt dort als führend. Aktuell versuchen auch andere Branchengrößen, in dem Bereich den Amerikanern Konkurrenz zu machen, wie etwa der Schweizer Pharmakonzern Roche./tav/men/fba

 ISIN  US7170811035  CH0012032048  US58933Y1055

AXC0072 2019-02-12/08:38

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