
Phillips Aktie: An der Grenze der Belastbarkeit?
26.03.2025 | 14:48
Der Energieriese Phillips 66 befindet sich in einem intensiven Konflikt mit Großinvestor Elliott um die Neubesetzung und Struktur des Unternehmensvorstands.
Der Energiekonzern Phillips 66, einer der führenden Akteure im Downstream-Energiesektor mit einer Marktkapitalisierung von 51,16 Milliarden US-Dollar, steht inmitten eines sich verschärfenden Konflikts mit dem aktivistischen Investor Elliott Investment Management. Phillips hat kürzlich vorläufige Proxy-Unterlagen bei der US-Börsenaufsicht SEC eingereicht und dabei zwei neue Kandidaten für den Vorstand nominiert: Nigel Hearne, ein Branchenveteran mit 35 Jahren Erfahrung im Energiesektor und Expertise im Raffineriegeschäft, sowie Howard Ungerleider, ehemaliger Präsident und Finanzvorstand mit umfangreichem Wissen im Chemiebereich. Zusätzlich wurden John Lowe und Robert Pease für den Vorstand vorgeschlagen, wobei Pease in Zusammenarbeit mit Elliott identifiziert wurde. Die Phillips-Aktie verzeichnete seit Jahresbeginn einen Anstieg von 11,14 Prozent, liegt jedoch im Jahresvergleich weiterhin um 17,09 Prozent im Minus. Branchenanalysten deuten an, dass die Aktie derzeit unterbewertet sein könnte.
Rechtsstreit über Vorstandsposten
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Die Situation hat sich weiter zugespitzt, als Elliott Investment Management, das Fonds mit einer Gesamtinvestition von über 2,5 Milliarden US-Dollar in Phillips 66 verwaltet, eine Klage gegen den Konzern und dessen Vorstand beim Court of Chancery des Bundesstaates Delaware eingereicht hat. Elliott fordert, dass bei der kommenden Jahreshauptversammlung 2025 vier Vorstandssitze zur Wahl stehen müssen. Der Konflikt entbrannte, nachdem Phillips ankündigte, seinen Vorstand von 14 auf 12 Mitglieder zu verkleinern, da zwei derzeitige Direktoren, Gary Adams und Denise Ramos, nicht zur Wiederwahl antreten werden. Elliott argumentiert, dies verstoße gegen die Unternehmensregeln, die eine gleichmäßige Verteilung der Direktorenklassen vorschreiben. Der Vorstand von Phillips empfiehlt den Aktionären derweil, gegen Elliotts Vorschlag zu stimmen, der die Einführung einer Richtlinie fordert, nach der alle Direktoren jährlich zurücktreten müssen. Stattdessen plant Phillips, die Abschaffung der gestaffelten Vorstandsstruktur zur Abstimmung zu stellen – ein Vorhaben, das das Unternehmen in den letzten zehn Jahren bereits fünfmal vorgeschlagen hat.
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