Porr - Österreichs shut down verdoppelt das Minus
27.05.2020 | 13:40
Ein Soll- und Ist-Vergleich der Quartalszahlen:
Porr erzielte im 1. Quartal des Geschäftsjahrs 2020 einen Umsatz von 912,4 Millionen Euro (minus 3,5%), ein EBITDA von 21,2 Millionen (minus 33,0%), einen EBIT von minus 19,9 Millionen (nach minus 6,3 Mio.) und einen Nettoertrag von minus 21,0 Millionen Euro (nach minus 9,1 Mio.).
Der Bloomberg-Konsens rechnete beim Umsatz mit 855,0 Millionen Euro, das EBITDA wurde mit 20,0 Millionen erwartet, das EBIT mit minus 20,0 Millionen und unterm Strich sollten minus 21,9 Millionen herauskommen.
Aktuell gibt es von Analysten 1x Kaufen, 3x Halten und 0x Verkaufen als Empfehlung bei einem mittleren Kursziel von 17,0 Euro - plus 14%.
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Porr erreichte im 1. Quartal eine Produktionsleistung von 942 Millionen Euro Der Rückgang in Höhe von 10,0 Prozent ist zu einem Großteil auf den österreichischen Markt zurückzuführen – circa 1000 Baustellen mussten hier coronabedingt, aufgrund regulatorischer Maßnahmen temporär geschlossen werden. Das spiegelt sich auch in der Ertragsentwicklung wider: Unter dem Strich stand ein Minus in Höhe von 21 Mio. Euro - mehr als doppelt so viel wie im Vorjahreszeitraum (9,1 Mio. Euro). Der Verlust vor Steuern (EBT) hat sich „saisonal- und coronabedingt” von 11,8 Mio. auf 25,5 Mio. Euro erhöht, heißt es.
In Deutschland hingegen ist das Leistungsniveau gestiegen. Der Umsatz des Konzerns sanken daher in Summe um 3,5 Prozent auf 912,4 Mio. Euro. Der Auftragsbestand hielt sich bei 7,3 Mrd. Euro (minus 2,2%). „Wir haben einen gesunden Auftragsbestand auf einem Rekordniveau. Unsere breite Aufstellung ist - vor allem in dieser herausfordernden Zeit - ein großer Wettbewerbsvorteil”, sagt CEO Karl-Heinz Strauss.
Die Eigenkapitalquote verbesserte sich gegenüber dem Jahresschluss von 16,4 auf 19,4 Prozent - Ende Jänner wurde eine neue Hybridanleihe im Volumen von 150 Mio. Euro platziert. Die Nettoverschuldung ging im Jahresvergleich von 699 Mio. auf 519,1 Millionen Euro zurück.
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