"Frankfurter Allgemeine Zeitung" zu Kramp-Karrenbauer/Trump:

"(.) Die Mehrheit der Deutschen hat kein Vertrauen zu Trump; der Umstürzler im Weißen Haus gibt reichlich Anlass dazu. Aber Kramp-Karrenbauer will es nicht hinnehmen, dass Trump in einem Atemzug mit dem "lupenreinen Demokraten" Putin und dem Autokraten Erdogan genannt wird. Sie verwahrt sich gegen diese "Äquidistanz"; so wie Russland auf absehbare Zeit kein strategischer Partner sein kann. Deutschlands Anker ist in der Allianz des Westens. Dass Trump den starken Mann gibt und von diesem Polit-Typus fasziniert ist, lässt sich allerdings auch nicht leugnen. Kramp-Karrenbauer hat einen Aufschlag gemacht; konkretes Regieren sähe noch einmal anders aus, der vielen Zwänge, Widerstände und Rücksichten wegen."/DP/jha

AXC0006 2019-06-13/05:35

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