ULM (dpa-AFX) - "Südwest Presse" zum bundesweiten Warntag:

Pünktlich um elf Uhr piepte das Handy, und auch viele Sirenen gingen los - der Probelauf für Katastrophen-Warnungen klappte diesmal wesentlich besser als vor zwei Jahren. Doch es bleiben Schwachpunkte: Ein Teil der Handys blieb stumm, und Sirenen stehen immer noch nicht flächendeckend bereit. Dass zudem die Bundeshauptstadt Berlin wieder einmal hinterherhinkt und am Sirenentest mangels Anlagen gar nicht teilnahm, dürfte der Tiefpunkt der Aktion gewesen sein. Fazit: Um für die dramatischen Folgen des Klimawandels und andere Bedrohungen besser gerüstet zu sein, müssen alle besser mitziehen. Klappt das nicht, führt kein Weg an einer Grundgesetzänderung vorbei. Damit der Bund mehr Durchgriffsrechte erhält./be/DP/mis

AXC0003 2022-12-09/05:35

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