Inflation heißt nichts anderes, als dass Waren und Dienstleistungen teurer werden und die Kaufkraft des Geldes sinkt. Kurzum: Das Geld im Geldbeutel oder auf dem Bankkonto wird weniger wert. Für den klassischen Durchschnittsbürger mit dem Vermögen am Sparbuch bedeutet das eine schleichende Enteignung.

Wenn Geld an Kaufkraft verliert, gilt es zu retten, was zu retten ist. Um das eigene Vermögen zu schützen, bieten sich für Sparer und Anleger Sachwerte an: Neben Immobilien gehören dazu Edelmetalle, vor allem natürlich Gold und Silber. Der Klassiker unter den Sachwerten sind Immobilien. Aber sich eine Wohnung oder ein Haus als Wertanlage zu kaufen, das geht sich für die meisten Menschen einfach nicht aus. Mit Edelmetallen dagegen kann man auch kleinere Summen sinnvoll investieren. Mit einer Goldmünze oder einem Barren lassen sich auch kleinere Vermögen leicht absichern. Gold lässt sich gut transportieren, lagern und kann vor allem bei Bedarf jederzeit weltweit ohne Probleme wieder zu Geld gemacht werden. Gold gilt als stabilste Währung überhaupt. Gerade in Zeiten hoher voranschreitender Geldentwertung bietet Gold Sicherheit und dient als Inflationsanker. Es eignet sich daher hervorragend zur „wirtschaftlichen Selbstverteidigung“, zur Verteidigung gegen die Entwertung Ihres Geldvermögens.

Anders als mit Geld, können Sie sich heute mit einer bestimmten Menge Gold, dasselbe leisten wie vor hundert Jahren: Ein bekanntes Beispiel dafür ist ein hochwertiger zweiteiliger Herrenanzug: Heute, vor 50, vor 100 oder auch vor 150 Jahren bekam man für den Gegenwert von 1 Unze Gold stets einen guten Herrenanzug.

In Zeiten erhöhter Inflation bzw. schon bei erhöhter Inflationsgefahr flüchten auch zunehmend Anleger in den „sicheren Hafen Gold“. Dementsprechend steigt durch diese zunehmende Nachfrage der Goldpreis zusätzlich. Zusätzlich deshalb, weil sich ja allein durch die Wertbeständigkeit von Gold im Gegensatz zum Kaufkraftverlust von Euro oder Dollar das Verhältnis zwischen den Währungen und dem Goldkurs verändert.

Wie sich der Goldpreis im Sommer 2022 weiter entwickelt, wird maßgeblich auch von der Geldpolitik der Zentralbanken abhängen. Im Mai 2022 erhöhte die amerikanische FED die Leitzinsen zuletzt in einem relativ großen Sprung um 0,5%, und auch die EZB spricht mittlerweile offen von einer Zinserhöhung im Sommer. Ob diese Zinserhöhungen die Folgen einer jahrzehntelangen Politik des billigen Geldes aber entsprechend eindämmen können, bleibt fraglich. Dazu kommen mit den Folgen des Ukraine Krieg, dem Ausstieg aus russischen Öl und Gas, sowie den nach wie vor durch Corona gestörten Lieferketten noch ganz andere Faktoren hinzu, welche den Goldpreis eher stützen sollten. Als kurzfristiges Spekulationsobjekt eignen sich Gold und Silber nicht. Als langfristige Anlage, die vor allem den Zweck hat, das eigene Vermögen gegenüber Inflation und Wertverlust abzusichern jedoch sehr gut. Mit einer Investition in Gold sind Sie immer auf der sicheren Seite! Gold hat aufgrund seiner begrenzten Verfügbarkeit einen bleibenden Wert. Das ist seit Jahrhunderten so und wird auch noch lange so bleiben. Darauf können Sie sich verlassen!

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Über den Autor: Mag. Walter Hell-Höflinger ist Geschäftsführer von Gold & Co, allgemein beeideter und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger für Edelmetalle, sowie Europäischer Gemmologe (FEEG)