
Raytheon Technologies Aktie: Erfolgsfaktoren aufgedeckt!
15.03.2025 | 20:48
Der Rüstungs- und Luftfahrtkonzern verzeichnet beachtliche Wachstumszahlen mit einem 200-Milliarden-Auftragsbestand und plant gleichzeitig Personalausbau in Indien.
RTX Corporation verzeichnet einen beeindruckenden Auftragsbestand von mehr als 200 Milliarden Euro. Die Aktie schloss am Freitag bei 119,46 Euro, was einem Jahresgewinn von 5,64% entspricht. Bemerkenswert ist die positive Entwicklung im 12-Monats-Vergleich mit einem Kursanstieg von 41,71% gegenüber dem Vorjahr. Der Konzern profitiert von einer starken Nachfrage im Verteidigungs- und Luftfahrtsektor.
Der umfangreiche Auftragsbestand des Unternehmens teilt sich in 125 Milliarden Euro für die kommerzielle Luftfahrt und 93 Milliarden Euro für den Verteidigungsbereich auf. Diese starke Position wird durch die hohe Nachfrage nach Patriot-Raketensystemen und Coyote-Drohnen unterstützt. Für das laufende Jahr 2025 prognostiziert RTX einen Umsatz zwischen 83 und 84 Milliarden Euro, was einem Wachstum von etwa 4% bis 6% gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Führungswechsel und internationale Expansion
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Ein bedeutender Führungswechsel steht bevor: Der ehemalige CEO Gregory Hayes wird am 30. April 2025 als Executive Chairman und Vorstandsmitglied zurücktreten. Hayes bleibt jedoch bis zum 2. Januar 2026 als Sonderberater des aktuellen CEO Christopher Calio tätig. Calio, der 2024 die CEO-Position übernahm, wird zusätzlich den Vorsitz des Verwaltungsrats übernehmen.
Im Rahmen seiner internationalen Expansion plant RTX, die Belegschaft in Indien um 14% zu erhöhen. Bis 2027 sollen 1.000 neue Stellen geschaffen werden, darunter 300 Ingenieurspositionen bei Pratt & Whitney und 700 Stellen bei Collins Aerospace. Diese Maßnahme unterstreicht die wachsende Bedeutung Indiens als Talentpool für das Unternehmen.
Herausforderungen und rechtliche Aspekte
RTX sieht sich auch mit geopolitischen Herausforderungen konfrontiert, insbesondere durch chinesische Sanktionen als Reaktion auf US-Waffenverkäufe an Taiwan. Im Januar 2025 setzte China RTX auf seine Exportkontrollliste und berief sich dabei auf Bedenken hinsichtlich der nationalen Sicherheit.
Auf rechtlicher Ebene einigte sich RTX im Oktober 2024 auf die Zahlung von mehr als 950 Millionen Euro zur Beilegung von Vorwürfen bezüglich Betrugs gegenüber dem US-Verteidigungsministerium und der Bestechung eines katarischen Beamten. Die Einigung umfasst strafrechtliche Sanktionen, zivilrechtliche Geldstrafen und Entschädigungszahlungen für Fehlverhalten, das hauptsächlich vor 2020 stattfand.
Trotz dieser Aktie hat sich die Aktie gut entwickelt und notiert aktuell 40,01% über ihrem 52-Wochen-Tief von 85,32 Euro vom 15. März 2024. Mit einem Kurs deutlich über dem 200-Tage-Durchschnitt von 110,11 Euro (Abstand: 8,49%) zeigt sich die Aktie technisch in einer soliden Position.
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