Drohnenhersteller Red Cat schließt Kapitalerhöhung ab und setzt auf Militäraufträge sowie Palantir-Kooperation für Wachstum. Wie wirkt sich das auf die Aktie aus?

Red Cat Holdings hat eine Kapitalerhöhung erfolgreich abgeschlossen. Das Unternehmen platzierte 4,7 Millionen Aktien bei institutionellen Investoren und nahm so rund 30 Millionen Dollar ein - vor Abzug von Gebühren und Kosten. Die Transaktion wurde bereits am Freitag abgewickelt.

Frisches Geld für Wachstum

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Die Mittel sollen in das operative Geschäft fließen, vor allem in die Expansion des Drohnengeschäfts. Das Unternehmen will sich damit als führender US-Hersteller in der Luft- und Raumfahrt sowie Verteidigungstechnologie positionieren.

Warum ist das relevant? Red Cat ist derzeit der einzige Gewinner des US Army Short Range Reconnaissance Programms. Die neue Finanzspritze soll den Absatz der Modelle Black Widow, Edge 130 und FANG ankurbeln und die Entwicklung neuer Produkte beschleunigen.

Partnerschaft mit Palantir als Gamechanger?

Das Unternehmen bekräftigte seine Prognose für 2025 mit erwarteten Umsätzen zwischen 80 und 120 Millionen Dollar. Entscheidend dafür sind Militäraufträge und die neue Kooperation mit Palantir Technologies. Die Integration von Palantirs Visual Navigation System und Warp-Speed-Produktionsplattform könnte die Drohnenfähigkeiten und Fertigungseffizienz deutlich steigern.

Der Titel notierte gestern bei 5,78 Euro - ein Minus von 22 Prozent binnen einer Woche. Seit Jahresanfang hat die Aktie fast die Hälfte ihres Werts verloren, liegt aber immer noch über 400 Prozent höher als vor zwölf Monaten.

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