Die Aktie von RIB Software (WKN: A0Z2XN) konnte zum Ende dieser Woche deutlich zulegen. Während ich diese Zeilen schreibe, notiert die Aktie beispielsweise um 37 % im Plus. Mit einem Aktienkurs von 37,35 Euro hat die Aktie plötzlich neues Leben erhalten. Plötzlich und neues Leben?

Das klingt doch nach einer Meme-Aktie, oder etwa nicht? Könnte man denken, wenn wir an die Dynamik einiger Aktien in dieser Zeit denken. Allerdings ist das bei RIB Software jetzt nicht der Fall. Riskieren wir daher einen Blick darauf, was diese dynamische Aktie in diesen Tagen bewegt. Sowie, was Foolishe Investoren davon mitnehmen könnten. Zumindest, wenn sie vielleicht bereits in die Aktie des Unternehmens investiert sind.

RIB Software: Nein, keine Meme-Aktie!

Wie wir jetzt mit Blick auf die Nachrichtenlage rund um RIB Software erkennen können, gibt es einen anderen Grund dafür, der die Aktie zum Steigen bringt. So berichtet beispielsweise das Börsen- und Finanzportal 4investors von möglichen Übernahmeplänen, die sich in einer finalen Phase befinden dürften.

Genauer gesagt scheint Schneider Electric (WKN: 860180) dem Artikel zufolge die Schwelle von 95 % bei RIB Software erhalten zu haben. Das ist insbesondere darauf zurückzuführen, dass eine Einigung mit den bisherigen Großaktionären und deren Ehefrauen getroffen werden konnte. Tom Wolf und Michael Sauer hielten zuletzt 8,4 beziehungsweise 0,5 % aller ausstehender Aktien. Für eine Übernahme sind diese Großinvestoren entsprechend wichtige Ansprechpartner gewesen. Wobei sie augenscheinlich einen Kaufpreis von 47 Euro je Aktie erzielen konnten.

Mit dem Erreichen der Meldeschwelle von 95 % könnte ein Squeeze-Out die Folge sein. Squeeze-Was? Ganz genau, Squeeze-Out. Also das Herausdrängen der Minderheits- und Kleininvestoren, die im Moment noch an ihren Aktien von RIB Software festhalten. Schneider Electric könnte inzwischen sogar auf über 96 % aller ausstehenden Aktien kommen.

Dieses Börsenkapitel scheint zu Ende zu sein

Festhalten können wir damit: Die Aktie von RIB Software folgt nicht dem Beispiel der zuletzt vorhandenen Meme-Aktien. Nein, sondern es gibt durchaus noch andere Gründe, warum Anteilsscheine zu einem so hohen Prozentsatz im Tagesverlauf klettern können. Das mag einige Börsenbeobachter vielleicht etwas beruhigen.

Wie auch immer: Damit geht jedoch voraussichtlich auch bald das Börsenkapitel des Softwareunternehmens zu Ende. Foolishe Investoren, die an ihren Aktien bislang noch festgehalten haben, könnten sich mittel- bis langfristig mit anderen Alternativen beschäftigen. Vielleicht ja sogar mit Schneider Electric, auch das Unternehmen ist schließlich börsennotiert und dürfte in Zukunft die Chance von RIB Software beinhalten.

Der Artikel RIB Software: Bloß eine weitere Meme-Aktie? ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2021