Wir wissen vom Unternehmen die eigene Guidance: Bei gleichbleibendem Konzernumsatz eine EBIT-Marge nach Sondereffekten von rund 3 Prozent. Wir kennen die Guidance der Analysten - siehe Tabelle - und sehen, dass Rosenbauer. hier überall ein bisserl mehr liefern muss, als ‘nur’ seine Vorschau zu erfüllen. Der Blick wieder auf die Analystenzunft zeigt aber auch, dass Rosenbauer seine Probleme mehr oder weniger hinter sich hat. Die da sind: die geringe Fixkostendeckung in den Werken Leonding infolge der schwachen Auslastung; erhöhte Anlaufkosten des Bühnenherstellers Rosenbauer Rovereto; Einmalkosten für die Neuausrichtung der Personalstruktur in Österreich; Abschreibungen immaterieller Wirtschaftsgüter sowie Wechselkurseffekte. Die Aktie weist für Analysten und im Peergroup-Vergleich - siehe jeweils Grafik - eine leichte Unterbewertung auf. Selbst mit einer 2017er-Enttäuschung sollte der aktuelle Boden von 44,5 Euro also halten. Ab 54,5 kann man sich wieder gen Rekorde orientieren.

Aus dem Börse Express PDF vom 12. Februar - dort mit allen Charts und Grafiken.