Die vorläufigen 2018er-Zahlen von Rosenbauer kommen am Markt gut an: die Aktie weist nicht nur heute die beste Performance im ATXPrime-Segment der Wiener Börse auf - nunmehr wurde auch Semperit als bisher Führender der YTD-Wertung eingeholt.

Die globale Feuerwehrbranche hat 2018 vom insgesamt positiven Konjunkturumfeld profitiert und eine robuste Entwicklung gezeigt. Vor diesem Hintergrund hat auch Rosenbauer sein Geschäftsvolumen ausgeweitet. Insbesondere Westeuropa sowie der Nahe und Mittlere Osten verzeichneten deutlich höhere Volumina, ebenfalls zulegen konnte der Stationäre Brandschutz sowie Deutschland und Österreich. Der Konzern hat damit im abgelaufenen Geschäftsjahr 2018 seinen Wachstumskurs wieder aufgenommen und den Umsatz um rund sechs Prozent auf 900,1 Mio Euro (2017: 847,6 Mio. ) gesteigert. Dabei waren die letzten drei Monate mit einem Umsatz von 345,9 Mio. das mit Abstand stärkste Einzelquartal in der Unternehmensgeschichte. Die angepeilte Verbesserung der Profitabilität ist gelungen, das EBIT wurde mit 47,9 Mio Euro (2017: 21,1 Mio Euro) mehr als verdoppelt (die endgültigen Zahlen des Jahres 2018 werden am 5. April 2019 veröffentlicht.)

Erstmals wurde dabei der neue Rechnungslegungsstandard IFRS 15 angewandt und damit von einer zeitraumbezogenen auf eine zeitpunktbezogene Umsatzrealisierung umgestellt. Anders als in der Vergangenheit werden demnach im Fahrzeugbau Umsätze und Teilgewinne nicht mehr gemäß dem Abarbeitungsgrad der Fertigungsaufträge gebucht, sondern erst mit der Produktauslieferung an den Kunden.

Im abgelaufenen Jahr verzeichnete Rosenbauer mit 1107,7 Mio. Euro (2017: 970,0 Mio Euro) abermals einen Rekord-Auftragseingang. Der Auftragsbestand belief sich per Jahresende auf 1052,3 Mio. Euro, ebenfalls ein neues All-Time-High, und um 19% mehr als im Vorjahr. Basierend darauf erwartet der Vorstand für 2019 ein weiterhin stabiles Wachstum des Konzernumsatzes bei gleichzeitiger Steigerung der Profitabilität.

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