ROUNDUP: Adidas braucht in der Corona-Krise frisches Geld
02.04.2020 | 20:48
Der von der Corona-Krise hart getroffene
Sportartikelhersteller Adidas
Angaben zur Höhe der Kredite wollte sie nicht machen. Die Nachrichtenagentur Bloomberg hatte zuvor berichtet, Adidas überlege, einen Kredit von ein bis zwei Milliarden Euro bei der Staatsbank KfW zu beantragen.
Das Unternehmen hatte bereits vor zwei Tagen mitgeteilt, angesichts der hohen wirtschaftlichen Unsicherheit im Zusammenhang mit dem Ausbruch des Coronavirus "proaktiv einen konservativen Ansatz beim Liquiditätsmanagement zu verfolgen, um die finanzielle Flexibilität des Unternehmens im derzeitigen Umfeld zu erhalten." Adidas stoppte in diesem Zuge auch sein geplantes Programm zum Aktienrückkauf.
Derzeit versorgen sich viele Konzerne mit Liquidität, um in der
Corona-Krise flüssig zu bleiben. So sicherte sich etwa der Auto- und
Lkw-Bauer Daimler
Adidas war diese Woche in die Schlagzeilen geraten, weil das Unternehmen angekündigt hatte, seine Miete für vorübergehend geschlossene Geschäfte nicht zahlen zu wollen. Der Sportartikler hatte das mit enormen Umsatzausfällen begründet. Adidas hatte sich dann dafür entschuldigt und erklärt, die Mieten nun doch zu bezahlen./dm/DP/fba
ISIN DE000A1EWWW0 DE0007100000
AXC0488 2020-04-02/20:48
Copyright dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von dpa-AFX ist nicht gestattet.