ROUNDUP: Goldman Sachs mit Milliardengewinn - Corona-Krise belebt das Geschäft
15.07.2020 | 14:25
Die führende US-Investmentbank Goldman Sachs
Durch die stark verbesserten Erträge im Geschäft mit Finanzmarktprodukten und im Investmentbanking konnte Goldman Sachs eine deutlich gestiegene Vorsorge für Kreditausfälle mehr als kompensieren. Bankchef David Solomon lobte die starke Leistung seines Unternehmens während der Turbulenzen der vergangenen Monate, warnte jedoch auch, dass der wirtschaftliche Ausblick ungewiss bleibe.
Goldman Sachs kam im vergangenen Quartal seine starke Ausrichtung auf die Finanzmärkte zugute, wo angesichts großer Nervosität wegen der Pandemie ein lebhafter Handel mit Wertpapieren stattfand und zahlreiche Anleger ihre Portfolios umschichten ließen. Zudem hatten Goldmans Investmentbanker wegen des hohen Kapitalbedarfs vieler Firmen sehr viel zu tun, was dem Geldhaus mehr Gebühren einspielte.
Im Gegensatz zu den meisten anderen großen US-Banken hat Goldman
Sachs nur ein überschaubares Privatkundengeschäft im Massenmarkt,
weshalb keine so großen Rückstellungen für drohende Kreditausfälle
nötig sind. Der Konzern legte hier 1,59 Milliarden Dollar beiseite -
deutlich weniger als Konkurrenten wie JPMorgan
ISIN US46625H1005 US1729674242 US38141G1040
AXC0200 2020-07-15/14:25
Copyright dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von dpa-AFX ist nicht gestattet.