ROUNDUP: Immobilienkonzern Grand City Properties wird vorsichtiger für das Jahr
18.05.2020 | 10:15
Der Wohnimmobilienkonzern Grand City
Properties
Im abgelaufenen ersten Quartal stieg das operative Ergebnis (FFO) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um fast 5 Prozent auf 55,2 Millionen Euro. Die Kennzahl gibt an, wie viel Geld dem Unternehmen aus dem laufenden Geschäft nach Abzug vor allem von Zinszahlungen und Steuern bleibt.
Die im MDax notierte Aktie legte nach dem Handelsstart um 1,5 Prozent auf 19,81 Euro zu. Nach dem Absturz im Corona-Crash bis auf gut 14 Euro Mitte März hat sich das Papier in den vergangenen Wochen bei Werten rund um die Marke von 20 Euro stabilisiert. Vor der Pandemie war die Aktie noch zu über 23 Euro gehandelt worden.
Unter dem Strich blieb im ersten Quartal wegen deutlich geringerer Bewertungserträge spürbar weniger übrig, der Gewinn schmolz um 56 Prozent auf 55,7 Millionen Euro. Davon entfielen 40,1 Millionen auf die Aktionäre. Am Vorschlag für die Dividende aus dem Vorjahr will das Unternehmen mit 82 Cent (VJ: 77 Cent) festhalten.
Die Mieteinnahmen legten im Jahresvergleich auf vergleichbarer Fläche um 3,4 Prozent zu. 2,8 Prozent davon waren Mietsteigerungen, der Rest kam aus der Reduzierung von Leerständen. Die durchschnittliche Vertragsmiete je Quadratmeter stieg von 6,80 Euro Ende Dezember auf 6,95 Euro per Ende März.
Grand City Properties ist nach eigenen Angaben vor allem in dicht besiedelten Gebieten Deutschlands aktiv, so etwa in Nordrhein-Westfalen, Berlin, im Korridor Halle-Leipzig-Dresden sowie im Rhein-Main-Gebiet. Großaktionär bei dem Unternehmen mit Sitz in Luxemburg ist der Wohnungskonzern Aroundtown mit 39 Prozent./men/eas/nas
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