Der Konsumgüterhersteller Johnson & Johnson soll frühere Nutzer seines Babypuders nach einem ersten Urteil mit 750 Millionen US-Dollar entschädigen. Der Betrag könne sich noch auf 186,5 Millionen Dollar verringern, gab die Richterin in New Brunswick im US-Bundesstaat New Jersey zu erkennen. Den Klägern waren schon 37,2 Millionen US-Dollar zugesprochen worden. Sie werfen dem Konzern vor, dass Asbeststoffe in dem Produkt bei ihnen Krebs hervorgerufen hätten.

Johnson & Johnson kündigte Berufung gegen das Urteil an. Die Richterin habe handwerkliche Fehler gemacht, sagten Firmensprecher. Der Konzern habe sich nachweislich verantwortvoll verhalten./fba/bek/stw

 ISIN  US4781601046

AXC0214 2020-02-07/16:06

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