ROUNDUP: Millionenbußen gegen Stahl-Hersteller wegen Preisabsprachen
12.12.2019 | 12:09
Wegen unrechtmäßiger Preisabsprachen bei sogenannten Quartoblechen hat das Bundeskartellamt Millionenbußen gegen mehrere Stahlhersteller verhängt. Quartobleche kommen unter anderem beim Bau von Brücken, Schiffen oder Pipelines, aber auch im allgemeinen Maschinenbau zum Einsatz. Man fordere insgesamt rund 646 Millionen Euro von den Unternehmen, teilten die Bonner Kartellwächter am Donnerstag mit.
Betroffen sind neben Thyssenkrupp
Die Unternehmen hätten die Vorwürfe eingeräumt, was bei der Höhe der Bußgelder berücksichtigt worden sei, teilte die Behörde weiter mit. Den ebenfalls involvierten Dillinger Hüttenwerken sei die Buße sogar insgesamt erlassen worden, weil sie als erstes Unternehmen kooperiert hätten. Es ist prinzipiell möglich, gegen die Bußgelder Einspruch einzulegen. Voestalpine und Thyssenkrupp teilten bereits mit, das Bußgeld zahlen zu wollen. Der Essener Stahlriese hatte bereits laut der im November veröffentlichten Bilanz 370 Millionen Euro für die erwartete Strafe zurückgelegt. Diese Summe entspreche dem nun verhängten Bußgeld, sagte ein Sprecher der dpa./swe/DP/jha
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AXC0182 2019-12-12/12:09
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