Das Karrierenetzwerk Xing hat sich trotz Corona-Krise vergleichsweise wacker geschlagen. Seit Ende September 2019 seien 1,7 Millionen neue Mitglieder hinzugekommen, teilte die Betreiberin des Netzwerks Xing, New Work, am Donnerstag in Hamburg mit. Insgesamt zähle Xing nun 18,5 Millionen Mitglieder.

Im dritten Quartal schnellte der Gewinn der Burda-Tochter im Vorjahresvergleich vor allem wegen gesunkener Abschreibungen und weniger Steuern von 4,4 Millionen auf 12,2 Millionen Euro in die Höhe. Die guten Ergebnisse erfreuten die Anleger, die im SDax notierten Papiere kletterten am Vormittag um 2 Prozent auf 234 Euro nach oben.

Schwieriger stand es um den Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda), der im dritten Quartal im Jahresvergleich um rund 2 Prozent auf 23,7 Millionen Euro zurückging. Gesunkene Marketingkosten konnten den steigenden Personalaufwand nicht wettmachen. Der Umsatz insgesamt stieg dagegen um 0,7 Prozent auf 68,7 Millionen Euro.

Beim Ausblick blieb New Work positiv gestimmt und hielt an den Prognosen für das Gesamtjahr fest. Das Unternehmen rechnet damit, dass in den kommenden zehn Jahren mehrere Millionen Arbeitnehmer altersbedingt aus dem Berufsleben ausscheiden werden und entsprechend Arbeitsplätze neu besetzt werden müssen. Dafür sei New Work mit digitalen Recruiting-Angeboten gewappnet./ngu/men/stk

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AXC0164 2020-11-05/10:23

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