ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Anleger halten sich vor der Fed zurück
19.06.2019 | 18:38
Auf einem mittlerweile erreichten Sechswochenhoch haben sich die Anleger am Mittwoch an den europäischen Börsen erst einmal zurückgehalten. Sie warten nun gespannt auf den am Abend anstehenden Zinsentscheid der US-Notenbank Fed mit der zentralen Frage, ob diese den Markt tatsächlich auf fallende Zinsen in den USA einstimmen wird.
Der EuroStoxx
Für den französischen Cac 40
Die Währungshüter von der Fed dürften zwar den Leitzins dieses Mal noch in der Spanne von 2,25 bis 2,50 Prozent belassen, dabei sind sich die meisten Ökonomen einig. Notenbankchef Jerome Powell und andere Notenbankmitglieder haben aber immer wieder auf die Möglichkeit einer Zinssenkung hingewiesen. Beobachter halten es deshalb für möglich, dass die Fed die Anleger in ihrem Kommentar auf eine Zinssenkung einstimmen wird.
Im europäischen Branchenvergleich mussten zur Wochenmitte vor allem
Rohstoff- und Immobilientitel mit einem Abschlag von bis zu 1,5
Prozent bei ihren Branchenindizes Federn lassen. Im Rohstoffbereich
gaben Rio Tinto
Der Immobilienbereich wurde erneut belastet von Kursabschlägen bei
deutschen Vertretern, nachdem der Berliner Senat Eckpunkte für ein
fünfjähriges Einfrieren der Mietpreise in der Hauptstadt beschlossen
hatte. Aktien des besonders stark davon betroffenen Unternehmens
Deutsche Wohnen
Auf der Gewinnerseite standen dieses Mal zuletzt nicht sonderlich
gefragte konjunkturempfindliche Branchen, allen voran Banken und
Automobilwerte mit Anstiegen bei ihren Teilindizes von mindestens 1
Prozent. Im Autobereich gaben vor allem die Zulieferer den Takt vor,
unter anderem mit den französischen Unternehmen Faurecia und Valeo
Schwäche zeigten derweil weiter die Fluglinienpapiere, nachdem
zuletzt schon die Lufthansa
ISIN GB0001383545 FR0003500008 EU0009658145
AXC0249 2019-06-19/18:38
Copyright dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von dpa-AFX ist nicht gestattet.