ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Anleger greifen wieder zu
05.08.2020 | 10:01
Die Anleger am deutschen Aktienmarkt trauen
sich am Mittwoch wieder auf das Parkett. An einem Tag mit Zahlen
vieler Unternehmen, die in der Tendenz eher positive Nachrichten
brachten, holte der Dax
"Die Bullen behalten auf dem Frankfurter Börsenparkett die Oberhand", sagte Marktanalyst Milan Cutkovic vom Broker AxiTrader. Im Falle der rekordhohen Vonovia-Aktien und der Deutschen Post kamen die Ergebnisse zweier Dax-Konzerne dabei sehr gut an, im Falle von BMW jedoch weniger gut.
Neben der Quartalsberichtssaison bleiben die Spannungen zwischen China und den USA sowie die Furcht vor einer erneuten Corona-Welle die bestimmenden Themen. Auch bei den Diskussionen im US-Kongress über weitere Konjunkturhilfen in der Corona-Krise tickt die Zeit. Wie groß das Sicherheitsbedürfnis vieler Anleger daher ist, zeigt ein Blick auf den Goldpreis, der neuerdings erstmals über die Marke von 2000 US-Dollar gestiegen ist.
Von einer Befreiung wollen Chartexperten beim Dax denn auch weiter nicht sprechen. In den Augen von Andreas Büchler vom Fachmagazin Index-Radar hat der Leitindex derzeit keinen handfesten Trend. "Und das dürfte auch so bleiben, wenn Marktteilnehmer nicht wenigstens über der nächsten technischen Hürde wieder zugreifen", sagte der Experte. Ein Stabilitätssignal wären seiner Meinung nach erst Kurse oberhalb von 12 750 und 12 850 Punkten.
Vonovia
Für die Deutsche Post
Während die Quartalsbilanz der Allianz
Auch in der zweiten Indexreihe gab es zahlreiche
Unternehmensberichte. Im Falle der Commerzbank
Hannover Rück
Darüber hinaus waren auch Analystenkommentare einen Blick wert. Im
Dax litten Fresenius
Im Tagesverlauf richten sich die Blicke noch auf der Konjunkturseite auf Stimmungsdaten aus dem Dienstleistungssektor sowie auf den ADP-Beschäftigungsbericht in den USA. Den werden Anleger auf Signale für den am Freitag erwarteten offiziellen Arbeitsmarktbericht abklopfen. Laut der Commerzbank dürften die ADP-Daten zeigen, dass die Lage am US-Arbeitsmarkt nach wie vor prekär ist./tih/jha/
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