ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Börsenampel bleibt auf Rot
19.01.2022 | 09:59
FRANKFURT (dpa-AFX) - Zinssorgen drücken zur Wochenmitte weiter auf
die Stimmung am Aktienmarkt. Nach einem anfänglichen Rutsch bis auf
knapp 15 630 Zähler stabilisierte sich der Dax
In New York war es am Vorabend nach der Feiertagspause weiter bergab gegangen. Diesen schwachen Trend nahmen die asiatischen Börsen auf - allen voran Japan mit massiven Verlusten. Zinssorgen hätten den Markt durchgerüttelt, hieß es bei der Commerzbank in Erwartung schneller Zinsschritte durch die US-Notenbank Fed. Dies hemmte auch hierzulande weiter das Interesse an Aktien.
"Die Warn- und Schwächesignale im Dax nehmen zu", erklärte der Charttechnik-Experte Martin Utschneider von der Privatbank Donner & Reuschel. Am Vortag war die mittelfristig relevante und bei Anlegern beliebte 50-Tage-Linie unterschritten worden. Durch die Anfangsverluste rückte am Mittwoch auch der langfristig bedeutende 200-Tage-Durchschnitt in den Fokus, der bei etwa 15 600 Punkten verläuft.
Wie Utschneider fortfuhr, hat das Börsenjahr 2022 zwar fulminant begonnen mit dem Sprung zurück über die 16 000-Punkte-Marke. Allerdings manifestiere sich nun mehr und mehr die Schwäche. Der Dax sollte zwar nicht "abgeschrieben" werden, die kurz- bis mittelfristigen Abwärtstendenzen seien allerdings offensichtlich.
Technologiewerte blieben negativ im Fokus mit dem Kursrutsch an der
US-Börse Nasdaq, der sich am Vorabend fortsetzte. So fielen die
Papiere des Softwarekonzerns SAP
Weiter ging auch die jüngste Korrektur unter Gesundheitswerten, die
lange von der Corona-Pandemie profitiert hatten: Die im Dax
enthaltenen Aktien der Merck KGaA
Im Bankensektor blicken die Anleger auf weitere US-Zahlen von der
Bank of America
Positiv ins Rampenlicht rückten noch drei weitere Aktien wegen
Analystenkommentaren. Siemens Healthineers
ISIN DE0008469008 DE0008467416
AXC0106 2022-01-19/09:59
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