ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax wegen China-Sorgen unter 11 000 Punkte
22.05.2020 | 10:07
Neue Sorgen um China und den Handelsstreit mit
den USA haben den Anlegern am deutschen Aktienmarkt am Freitag
gründlich die Laune verdorben. Nach einem bereits schwachen Vortag
rutschte der Dax
Der MDax
Trotz des jüngsten Rückschlags steuert der Dax derzeit zwar noch auf einen Gewinn für die aktuellen fünf Handelstage zu - vor allem dank des fulminanten Wochenstarts. Ein Ausbruch aus der aktuellen Handelsspanne nach oben sei angesichts der jüngsten Ereignisse für den Dax aber erst einmal kein Thema mehr, glaubt Marktexperte Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners.
Bereits am Vortag hatte die Wall Street den deutschen Aktienmarkt in die Tiefe gezogen. Weitere Attacken des US-Präsidenten Donald Trump in Richtung Peking im Corona-Streit wurden von Beobachtern als dramatische Zuspitzung der Lage interpretiert. Nun sorgte China für Unruhe. Es nannte angesichts der Corona-Pandemie erstmals seit vielen Jahren kein Wachstumsziel. "Die Ankündigungen des Volkskongresses haben die Anleger richtig verschreckt", erklärte Altmann.
China will zudem noch mehr Kontrolle über Hongkong und plant für die Sonderverwaltungsregion ein eigenes Sicherheitsgesetz. Während Marktteilnehmer neue Unruhen in der ehemaligen britischen Kolonie befürchten, dürfte dies auch die Spannungen zwischen den USA und China weiter verschärfen.
Auf Unternehmensseite war die Nachrichtenlage am deutschen
Aktienmarkt unterdessen mehr als dünn. Im Dax gehörten Lufthansa
Am Dax-Ende gaben die wegen des kollabierten internationalen
Reiseverkehrs seit Februar abgestürzten Aktien des Triebwerksbauers
MTU
In den hinteren Börsenreihen bewegten einige Analystenstimmen.
Aktien von Amadeus Fire
Ähnlich äußerte sich Metzler-Analyst Stephan Bauer zu den Aussichten
für den Autovermieter Sixt
ISIN DE0008469008 EU0009658145 DE0008467416
AXC0087 2020-05-22/10:07
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