ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Risiko weiter reduziert
31.01.2023 | 09:51
FRANKFURT (dpa-AFX) - In der Woche der Zinsentscheidungen halten
sich die Anleger am deutschen Aktienmarkt am Dienstag vorerst weiter
zurück. Nach Vortagesverlusten an den New Yorker Börsen gab der Dax
"Die Volatilität zieht vor den Zentralbankentscheidungen wieder an und verdeutlicht die gestiegene Unsicherheit am Markt", schrieb Marktexperte Salah-Eddine Bouhmidi vom Broker IG. Die Anleger seien von der Jahresanfangs-Euphorie am Aktienmarkt angesteckt worden und fürchteten nun Aussagen der Währungshüter über eine Fortsetzung der aggressiven, restriktiven Geldpolitik. Im zu Ende gehenden Januar hat der Dax bislang 8,3 Prozent gewonnen.
Vor allem die Technologietitel an der US-Börse Nasdaq waren zum Wochenauftakt unter Druck geraten. Die noch immer hohe Inflation und die Unsicherheit über den Kurs der Geldpolitik im Ringen gegen die Teuerung halten die Kurse zurzeit in Schach. Am Mittwoch gibt die US-Notenbank Fed ihre Zinsentscheidung bekannt, gefolgt von der Europäischen Zentralbank (EZB) und der Bank of England am Donnerstag. Die Unsicherheit vor den Notenbank-Entscheidungen verdrängt am Dienstag auch erfreuliche Konjunkturdaten aus China, wo sich die Stimmung in der Wirtschaft erstmals seit Monaten wieder aufgehellt hatte.
Im Dax belastete die Aktien von Airbus
Der Rüstungskonzern Rheinmetall
Optimistische Analysteneinschätzungen zum Reise- und Freizeitsektor
gaben indes den Aktien von Sixt
Der Softwareanbieter Atoss
ISIN DE0008469008 EU0009658145 DE0008467416
AXC0109 2023-01-31/09:51
Copyright dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von dpa-AFX ist nicht gestattet.