ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Risikomut vor EZB-Entscheid steigt weiter
12.09.2019 | 09:56
Vor den wegweisenden Entscheidungen der
Europäischen Zentralbank (EZB) sind die Anleger weiter mutig.
Stützend wirkt zugleich ein neues Entspannungssignal im
Handelskonflikt zwischen den USA und China. Am deutschen Aktienmarkt
nahm der Dax
Im frühen Handel kletterte der deutsche Leitindex um 0,30 Prozent
auf 12 395,80 Punkte. Sollte ihm der Sprung über 12 400 Punkte
gelingen, wäre dies das erste Mal wieder seit Ende Juli. Für den
MDax
Die Erwartungen an die EZB sind hoch, was auch die aktuelle Börsenrally verdeutlicht: In drei bislang starken Wochen gelang dem Dax die Bodenbildung und er legte um insgesamt mehr als sechs Prozent zu. Auch europaweit gingen die Anleger immer stärker ins Risiko. Die Frage an den Märkten scheint nur noch zu sein, wie weit die EZB ihre bereits sehr expansive Geldpolitik lockert, was Enttäuschungspotenzial bereit hält. Als nahezu gesichert gilt dabei eine Reduzierung des Satzes für Bankeinlagen, der aktuell minus 0,4 Prozent beträgt. Für Finanzinstitute bedeutet das allerdings Strafzinsen, weshalb gleichzeitig über Entlastungen für diese spekuliert wird. Auch ein neues Zinsversprechen und zusätzliche Anleihekäufe werden am Markt als Möglichkeiten diskutiert.
Im Fokus der Anleger steht auch wieder der Handelsstreit. Nachdem China am Mittwoch eine Liste von US-Produkten vorlegte, die von Strafzöllen ausgenommen werden sollen, gingen nun die USA einen Schritt auf China zu. Die für Anfang Oktober angekündigte Anhebung von US-Strafzöllen auf chinesische Importe im Wert von 250 Milliarden US-Dollar soll um zwei Wochen verschoben werden.
Unter den Einzelwerten gaben am Dax-Ende die Aktien der Deutschen
Börse
Die Vorzüge des Autobauers VW
Die Aktien von Beiersdorf
Im MDax sanken die Anteile von Knorr-Bremse
Die Papiere von Dermapharm
ISIN DE0008469008 DE0008467416
AXC0090 2019-09-12/09:56
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