ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Weitere Verluste halten sich in Grenzen
17.09.2019 | 09:55
Nach dem Rückschlag zu Wochenbeginn im Zuge
eines Angriffs auf eine Ölraffinerie in Saudi-Arabien haben sich am
Dienstag weitere Verluste im Dax
Der Ölpreisschock sei noch nicht vollends verdaut, sagte Marktexperte Andreas Lipkow von der Comdirect Bank. Milan Cutkovic, Analyst beim Broker Axitrader, schrieb: "Der große Crash nach den Drohnenangriffen auf das Herz der Ölindustrie ist zwar ausgeblieben, aber aus den Köpfen der Anleger sind die geopolitischen Spannungen im Nahen Osten noch lange nicht verschwunden."
Beruhigend wirkt laut Marktbeobachtern gleichwohl, dass US-Präsident Donald Trump derzeit keinen Militärschlag gegen den Iran erwägt. Die Vereinigten Staaten vermuten in der Islamischen Republik den Drahtzieher hinter der Tat. Die Ölpreise hatten am Vortag nach dem Anschlag rasant zugelegt, am Dienstag nun einen kleinen Teil ihrer starken Aufschläge wieder abgegeben.
Der MDax
Zalando wurden von einer Aktienplatzierung eines Großaktionärs belastet. Die Papiere des Online-Modehändlers rutschten um mehr als 11 Prozent ab. Mit dem Verkauf erlöste der schwedische Investor Kinnevik rund 558 Millionen Euro. Das Paket entspricht 5,2 Prozent des Aktienkapitals von Zalando. Hinzu kam eine Abstufung für die Zalando-Aktien von "Buy" auf "Hold" durch Hauck & Aufhäuser. Analyst Christian Salis begründete dies nach dem guten Lauf der Aktien mit dem geringen Restpotenzial zu seinem unveränderten Kursziel von 45 Euro. Zudem sieht der Experte den Höhepunkt guter Nachrichten erreicht.
Im SDax
Bei Aktien von Airlines, die tags zuvor unter dem Ölpreisanstieg
gelitten hatten, blieb eine Erholung aus. Lufthansa
ISIN DE0008469008 DE0008467416
AXC0080 2019-09-17/09:55
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