ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax hält sich trotz Schwäche über 14 000
04.03.2021 | 18:21
Die Anleger am deutschen Aktienmarkt haben am Donnerstag erneut verschnupft auf steigende Anleiherenditen und den Ausverkauf bei Technologiewerten reagiert. Letztere litten ebenso unter Gewinnmitnahmen wie zyklische Aktien. Gefragt waren hingegen defensive Papiere.
Der Dax
Die anderen wichtigen europäischen Aktienmärkte verbuchten
überwiegend moderate Verluste. Der EuroStoxx
Trotz zuletzt beschwichtigender Worte von Fed-Chef Jerome Powell, dass eine Straffung der Geldpolitik noch lange nicht anstehe, seien die Märkte bislang nicht in der Lage, die Befürchtungen um steigende Anleiherenditen abzuschütteln, sagte Analystin Sophie Griffiths vom Broker Oanda. Eine Rendite von 1,5 Prozent sei noch nicht viel verglichen mit dem Niveau vor der Pandemie. Sorgen bereite aber das Tempo des Anstiegs, so Griffiths. Am Donnerstag stieg die Rendite der zehnjährigen US-Staatsanleihen deutlich auf 1,47 Prozent. Anleihen werden bei steigenden Zinsen zu einer Alternative für Anleger. Geld aus dem Aktienmarkt könnte dann abfließen.
Insgesamt setzte sich der jüngste Trend fort: Hoch bewertete Aktien
und Krisengewinner wurden verkauft, erneut zu sehen an den Kursen
von Shop Apotheke
Volkswagen
Ansonsten bestimmte die Berichtssaison das Geschehen mit Zahlen des
Pharma- und Chemiekonzerns Merck KGaA
Sehr schwach mit minus 7,3 Prozent waren im MDax die Anteile des
Medienkonzerns ProSiebenSat.1
Der Euro
Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von minus 0,37 Prozent am
Vortag auf minus 0,35 Prozent. Der Rentenindex Rex
--- Von Eduard Holetic, dpa-AFX ---
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