ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Fester - Anleger stellen Bankprobleme zurück
21.03.2023 | 18:08
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Anleger am deutschen Aktienmarkt haben sich am Dienstag bereits für den US-Zinsentscheid zur Wochenmitte positioniert. Sie setzen angesichts der Probleme in Teilen des Bankensektors auf eine gemäßigtere Geldpolitik. Gleichzeitig nahm die Angst vor größeren Verwerfungen in der Bankenbranche weiter ab. Die Sorge der Investoren, auch im neuen Börsenjahr Performance zu verpassen, sei derzeit größer, als jene vor weiteren Kursrücksetzern, erklärte Börsenexperte Andreas Lipkow.
Der Dax
Auch die übrigen europäischen Börsen setzten ihre Erholung vom
Wochenauftakt fort: Der EuroStoxx 50
Die Aussicht auf ein gedrosseltes Zinserhöhungstempo der US-Notenbank Fed galt als Stütze für die Börse. Wenn die Fed am Mittwoch den Zinsentscheid bekannt gibt, dürften die Währungshüter wegen der jüngsten Turbulenzen im Bankensektor vorsichtiger werden, so die Hoffnung vieler Anleger. Laut der Commerzbank preist der Markt nicht einmal mehr eine Zinsanhebung um 0,25 Prozentpunkte voll ein.
Im Bankensektor dominierte weiterhin die Erleichterung, dass größere
Verwerfungen vermieden wurden, wie die starken Kursgewinne der
Commerzbank
Mit einem Kursanstieg von 1,4 Prozent lagen die RWE-Papiere
Thyssenkrupp
Zum Spitzenwert im MDax avancierten Bechtle
Noch besser kam der Ausblick von Amadeus Fire
Die Kurse deutscher Bundesanleihen fielen deutlich. Während die
Umlaufrendite von 2,02 Prozent am Vortag auf 2,23 Prozent stieg,
sank der Rentenindex Rex
Der Euro
--- Von Eduard Holetic, dpa-AFX ---
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