ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Gewinne - Hoffnung auf große US-Zinssenkung
17.09.2024 | 18:11
FRANKFURT (dpa-AFX) - Am deutschen Aktienmarkt hat sich die Stimmung am Dienstag wieder aufgehellt. Die Anleger nutzten die leichten Kursverluste zum Wochenauftakt für Käufe und setzten damit auf eine große Zinssenkung durch die US-Notenbank Fed am Mittwochabend.
Der Dax
"Ob die Fed die Leitzinsen um 0,25 oder 0,50 Prozentpunkte senkt, bleibt unter den Marktteilnehmern umstritten", schrieb Mark Haefele, Chefinvestor der Großbank UBS. Aus diesem Grund sei auch die Reaktion der Investoren auf die Entscheidung der Notenbank mit Unsicherheiten behaftet.
Marktanalyst Konstantin Oldenburger vom Handelshaus CMC Markets verwies indes auf den erheblichen Abstand zwischen den Leitzinsen und der Rendite zweijähriger US-Staatsanleihen. In Anbetracht dieser Diskrepanzen sollte ein großer Zinsschritt nach unten auch keine größere Panik an der Börse auslösen, da die Fed nur nachziehen würde. Es wäre eher eine Erleichterung und die Chance auf eine "weiche Landung" der US-Wirtschaft weiterhin gegeben.
Mit Blick auf die Einzeltitel sorgten erfreuliche Geschäftsprognosen
der britischen Baumarktkette Kingfisher
Rüstungswerte aber gerieten nach einem Kreise-Bericht zum
Ukraine-Krieg stark unter Druck. Einige der ukrainischen Verbündeten
hätten begonnen, darüber zu sprechen, wie der Kampf gegen die
russische Invasion enden könnte, berichtete die Nachrichtenagentur
Bloomberg unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen. Dies
habe in mehreren westlichen Hauptstädten die Besorgnis auslöst, dass
derartige Bemühungen dazu führen könnten, dass Kiew zu einem
vorzeitigen Waffenstillstand gezwungen wird. So sackten die Papiere
von Rheinmetall
An der Spitze des Nebenwerteindex SDax
Der Leitindex der Euroregion, der EuroStoxx 50
Der Euro
--- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---
ISIN DE0008469008 DE0008467416
AXC0243 2024-09-17/18:11
Copyright dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von dpa-AFX ist nicht gestattet.