ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Handelsstreit drückt Dax noch tiefer ins Minus
05.08.2019 | 18:13
Angesichts des eskalierenden Zollkonflikts zwischen China und den USA hat sich die Talfahrt am deutschen Aktienmarkt fortgesetzt. Die von US-Präsident Donald Trump angekündigten neuen Strafzölle gegen China konterte das Reich der Mitte am Montag mit einer Abwertung seiner Währung.
Zudem wies die Volksrepublik laut Insidern ihre Staatsunternehmen dazu an, keine Agrargüter mehr aus den USA zu importieren. Die Einfuhren hatte sie vor einiger Zeit als Zugeständnis zugesagt, um den Konflikt etwas zu entschärfen.
Der Dax
"Die zögerlichen Zentralbanken machen (noch) zu wenig, um der weltweiten Konjunkturschwäche über eine Verbesserung der Finanzierungskonditionen, und dadurch potenziell auch des Geschäftsklimas, entgegenzuwirken", schrieb Ulrich Stephan, Chefanlagestratege für Privat- und Firmenkunden der Deutschen Bank. Dies gelte insbesondere wegen der erneuten Eskalation des US-Handelskonflikts mit China, der nicht entschiedenen Frage von US-Zöllen auf Autos und Autoteile sowie des drohenden ungeordneten Brexits.
Unter den Einzelwerten ragten die Aktien von Linde
Ansonsten jedoch dominierten an der Börse die Minuszeichen. Die
Anleger trennten sich wie schon am Freitag von Aktien
konjunktursensibler Unternehmen, zum Beispiel aus dem
Technologiesektor. So büßten etwa die Anteilsscheine des
Chipherstellers Infineon
Ebenfalls im MDax hatten sich die Metro-Titel
Die Evonik-Papiere
Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx
Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite mit minus 0,54 Prozent erneut
auf ein Rekordtief. Damit wurde der jüngste Rekord von minus 0,51
Prozent vom Freitag unterboten. Der Rentenindex Rex
--- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---
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