ROUNDUP/Aktien New York: Konjunktursorgen setzen Indizes weiter unter Druck
08.03.2019 | 16:07
Zunehmende Konjunktursorgen haben den US-Aktienmarkt am Freitag weiter unter Druck gesetzt. Der aktuelle US-Arbeitsmarktbericht, schwache Wirtschaftsdaten aus China und der weiter fehlende Durchbruch im amerikanisch-chinesischen Handelsstreit drückten auf die Stimmung.
Der Leitindex Dow Jones Industrial
Für den marktbreiten S&P 500
Der US-Arbeitsmarkt sendete im Februar widersprüchliche Signale. Während der Beschäftigungsaufbau fast zum Erliegen kam, legten die Stundenlöhne stärker als erwartet zu.
Der Schwung am US-Arbeitsmarkt lasse nach, so das Fazit von Portfolio-Manager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. Die Notenbank Fed werde nun vor allem auf die zunehmenden Lohnsteigerungen schauen. "Sollte sich das Lohnwachstum in den kommenden Monaten weiter beschleunigen, könnte dies die Inflation nachhaltig ankurbeln, was die Fed von ihrem Abwarte-Kurs abbringen könnte", so Altmann. Zentralbankchef Jerome Powell hatte sich zuletzt für ein geduldiges Vorgehen mit Blick auf weitere Leitzinsanhebungen ausgesprochen.
Der amerikanische Botschafter in Peking dämpfte derweil Hoffnungen auf eine baldige Einigung im Handelsstreit mit China. In den Verhandlungen gebe es weiter unterschiedliche Positionen, die weitere Gespräche notwendig machen, sagte Terry Branstad der Wirtschaftszeitung "Wall Street Journal". Bisher sei noch kein Termin für einen Gipfel zwischen US-Präsident Donald Trump und Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping festgelegt worden.
Die Ölpreise gaben wegen der weltweiten Konjunktursorgen deutlich
nach, was sich auch auf die Aktienkurse der US-Branchenriesen
ExxonMobil
Top-Wert im Dow waren die Aktien der Drogerie- und Apothekenkette
Walgreens
ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072
AXC0163 2019-03-08/16:07
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