Nach einem ruhigen Handel haben die US-Aktienmärkte am Montag freundlich geschlossen und damit an ihre Aufwärtstendenz der Vorwoche angeknüpft. Der Dow Jones Industrial stieg um 0,25 Prozent auf 25 914,10 Punkte. Der marktbreite S&P 500 gewann 0,37 Prozent auf 2832,94 Punkte. Für den technologielastigen Auswahlindex Nasdaq 100 ging es um 0,26 Prozent auf 7326,28 Zähler bergauf.

Die Anleger warten Börsianern zufolge zuversichtlich auf die geldpolitischen Entscheidungen und Aussagen der Notenbank (Fed) an diesem Mittwoch. Nach Einschätzung von Experten der Dekabank werden vor allem die neuen Projektionen der Fed für die weitere Zinsentwicklung im Fokus stehen. Bislang hatte der geldpolitische Rat bis Ende 2020 drei weitere Leitzinsschritte in Aussicht gestellt. "Dies dürfte nun auf ein bis zwei Zinsschritte reduziert werden", so die Dekabank.

Aus Branchensicht waren Ölwerte am meisten gefragt. So verteuerten sich die Papiere von Exxon Mobil Corp um 1,2 Prozent. Die Titel der Öldienstleister Halliburton und Schlumberger rückten um 3,2 beziehungsweise 2,3 Prozent vor.

Unter den Einzelwerten stachen Boeing-Aktien erneut negativ heraus. Mit einem Verlust von 1,8 Prozent standen sie am unteren Ende des Dow-Jones-Index. Nach dem Absturz von zwei Passagierjets des Typs Boeing 737 Max nahmen US-Ermittler einem Pressebericht zufolge die Entwicklung und den Zulassungsprozess für das Flugzeug unter die Lupe.

Apple-Papiere reagierten mit einem Kursplus von 1 Prozent auf die Vorstellung neuer iPads durch den Elektronikkonzern. Die Modelle der siebten Generation des Tablet-Computers sollen den Angaben zufolge deutlich schneller als die Vorgänger-Modelle sein. Beim iPad mini stellte Apple gar eine Verdreifachung der Leistung in Aussicht. Das Hardware-Geschäft von Apple hatte zuletzt geschwächelt, vor allem weil der Absatz in China eingebrochen war.

Die Aktien von Facebook verbilligten sich um 3,3 Prozent. Zuvor hatte das Brokerhaus Needham die Aktien des Online-Netzwerks von "Buy" auf "Hold" abgestuft.

Die Anteilsscheine von Huntsman büßten rund 3 Prozent an Wert ein, nachdem der Chemiekonzern einen unerwartet trüben Gewinnausblick auf das erste Quartal gegeben hatte.

Der Eurokurs behauptete im US-Handel seine stabile Tendenz aus dem europäischen Geschäft und notierte zuletzt bei 1,1340 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,1349 (Freitag: 1,1308) Dollar festgesetzt. Richtungsweisende zehnjährige US-Staatsanleihen verloren 3/32 Punkte auf 100 7/32 Punkte. Sie rentierten mit 2,60 Prozent./edh/fba

 ISIN  US2605661048  US6311011026  US78378X1072

AXC0308 2019-03-18/21:31

Copyright dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von dpa-AFX ist nicht gestattet.