Die wichtigsten Indizes an den US-Aktienmärkten haben sich zum Wochenstart zwar nur wenig bewegt, aber im Verlauf erneut Rekordhochs erreicht. Der Dow Jones Industrial stieg zwischenzeitlich bis auf knapp 28 041 Punkte und schloss 0,11 Prozent höher bei 28 036,22 Punkten. Der marktbreite S&P 500 stieg um 0,05 Prozent auf 3122,03 Zähler. Der technologielastige Nasdaq 100 gewann 0,16 Prozent auf 8328,48 Punkte.

Händlern zufolge ließen die Hoffnungen auf Fortschritte im US-chinesischen Handelskonflikt etwas nach. Auslöser dafür waren Medienberichte, wonach Peking vor einem umfassenden Handelsabkommen die US-Präsidentschaftswahl im Herbst 2020 oder ein etwaiges Amtsenthebungsverfahren gegen US-Präsident Donald Trump abwarten könnte.

Unter den Einzelwerten standen am Montag die Papiere von HP und Xerox im Anlegerfokus. Die PC-Firma stellt sich gegen das Kaufangebot des unter Druck stehenden Kopierer- und Druckerherstellers. Die Offerte spiegele den Wert von HP nicht ausreichend wider und sei nicht im besten Interesse seiner Aktionäre, teilte HP mit. Daher lehne der Verwaltungsrat das Angebot von 5. November ab. Die Aktien von HP verloren 0,8 Prozent, die Xerox-Anteilscheine stiegen um 0,9 Prozent.

Die Aktien von UnitedHealth gehörten mit einem Kursplus von 1,3 Prozent zu den attraktivsten Dow-Werten. Im frühen Handel waren sie um mehr als 3 Prozent auf den höchsten Stand seit fast einem Jahr gestiegen. Damit knüpften die Titel des Krankenversicherers an ihre 5,3-Prozent-Rally vom Freitag an, als sie von einem Erlass von US-Präsident Donald Trump für mehr Preistransparenz im Pharmasektor profitiert hatten.

Die Aktien von T-Mobile US zeigten sich mit plus 0,2 Prozent kaum beeindruckt von der Nachricht, dass der schillernde Chef des Mobilfunkunternehmens, John Legere, geht. Der Manager werde seinen Vertrag bis Ende April 2020 erfüllen und das Amt dann an den derzeit fürs Tagesgeschäft verantwortlichen Geschäftsführer Mike Sievert übergeben, teilten T-Mobile US und ihre Muttergesellschaft Deutsche Telekom am Montag mit. Über Legeres Zukunft wurde schon länger spekuliert.

Der Euro notierte im US-Handel etwas fester. Zuletzt wurde die europäische Gemeinschaftswährung mit 1,1073 US-Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,1061 (Freitag: 1,1034) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,9041 (0,9063) Euro gekostet. Richtungweisende zehnjährige US-Staatsanleihen stiegen um 6/32 Punkte auf 99 14/32 Punkte und rentierten mit 1,81 Prozent./edh/he

 ISIN  US2605661048  US6311011026  US78378X1072

AXC0286 2019-11-18/22:32

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