Samariterbund-Bundesgeschäftsführer Reinhard Hundsmüller sagt „Danke!“.

Wien (OTS) - „Unsere Samariterinnen und Samariter sind in ganz Österreich im Einsatz und leisten Überstunden und Sondereinsätze, um trotz Corona alle Services des Samariterbundes auf hohem Niveau anzubieten. Ohne das bewundernswerte Engagement der 6.400 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer ist die soziale Mission des Samariterbundes undenkbar. Dafür möchte ich laut und deutlich ‚Danke!‘ sagen“, erklärt Reinhard Hundsmüller, Bundesgeschäftsführer des Samariterbundes, zum „Internationalen Tag des Ehrenamtes“.

Seit 1986 wird von der UNO jedes Jahr am 5. Dezember das freiwillige Engagement von Millionen Menschen auf der ganzen Welt gewürdigt, um sich bei den Ehrenamtlichen zu bedanken und noch mehr Menschen zu motivieren, ebenfalls Freiwilligenarbeit für die Gesellschaft zu leisten.

„Ohne die Freiwilligen wäre Österreich ein anderes Land, und die Schwächsten der Gesellschaft müssten große Defizite im Alltag hinnehmen. Beim Samariterbund gibt es sehr viele Möglichkeiten, Gutes zu tun. Ob in der Pflege, beim Rettungsdienst, in der Wohnungslosenbetreuung, bei der Katastrophenhilfe, der Flüchtlingsbetreuung und sogar im Eventmanagement gibt es einen großen Bedarf an Ehrenamtlichen“, so Hundsmüller.

Auf Menschen und ihre Bedürfnisse eingehen

Der Samariterbund bietet ein interessantes breites Betätigungsfeld mit Teamtreffen, Supervisions- und Weiterbildungsangeboten, Knowhow und Vernetzung. Durch die freiwillige Mitarbeit in einer Rettungsorganisation lernt man, in Stresssituationen einen kühlen Kopf zu bewahren, im Team zu arbeiten und auf die unterschiedlichsten Bedürfnisse einzugehen. Es gibt sehr viele Menschen, die von der freiwilligen Hilfe profitieren. Auch Flüchtlingen kommt der Einsatz immer wieder zugute. Wer Fremdsprachenkenntnisse mitbringt oder einen Migrationshintergrund hat, kann etwa im Rettungsdienst, aber auch an anderen Stellen, dazu beitragen, die gesundheitliche Versorgung und Kommunikation mit Menschen zu verbessern, die nicht in Österreich geboren sind.

Die Ehrenamtlichen müssen versichert sein

Hundsmüller fordert, dass alle Ehrenamtlichen in Österreich einen Schutz durch eine Versicherung haben: „Ganz besonders in Krisenzeiten ist das ein absolutes Muss: Die Organisationen haben die Pflicht, ihre ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu beschützen. Das wird beim Samariterbund schon seit Jahren so praktiziert.“

Die Voraussetzungen sind regelmäßige ehrenamtliche Mitarbeit, Strafregisterauszug und die Beitrittserklärung zum Samariterbund. Im Rahmen ihrer Tätigkeit erhalten alle Ehrenamtlichen beim Samariterbund eine professionelle Einschulung und sind haftplicht-und unfallversichert.

„Dadurch können wir, egal zu welcher Tages- oder Nachtzeit, unter der Woche oder auch an Feiertagen, dort im Einsatz sein, wo uns Menschen in Not brauchen“, so Hundsmüller abschließend.