Federica Brignone jubelt im Schneegestöber über das Sieg-Double im Riesentorlauf in Mont Tremblent.  Die Top drei des 1. Durchgangs - Petra Vlhova, Mikaela Shiffrin und Lara Gut-Behrami - sind bei grenzwertigen Bedingungen mit starkem Wind, Schneefall und schlechter werdender Sicht im Finale fast chancenlos und müssen sich geschlagen geben.  Ergebnis des 2. RTL in Tremblant >>> Gut-Behrami belegt hinter Brignone (6. nach dem 1. Durchgang) Platz zwei (+0,33), Shiffrin komplettiert das Podest (+0,39). Halbzeit-Leaderin Vlhova geht als Fünfte hingegen leer aus.  Wieder keine Österreicherin in den Top Ten Ebenfalls leer ausgehen die Österreicherinnen, die wie schon am Samstag weit von den Spitzenplätzen entfernt sind. Von zehn Läuferinnen schaffen es nur vier ins Finale.  Beste ÖSV-Athletin ist am Ende Katharina Liensberger. Die Vorarlbergerin verbessert sich im Finale auf dem von ÖSV-Trainer Charly Pichler gesetzten Lauf um vier Plätze auf Rang elf, der Rückstand ist mit 1,61 Sekunden aber beträchtlich.  "Um die Nuance sauberer fahren, die Schwünge von Anfang bis Schluss durchziehen, die Entschlossenheit zeigen", erklärt Liensberger, was es bei ihr noch zu tun gibt. "Aber ich bin ganz happy mit dem, was ich zeigen konnte." Stephanie Brunner und Elisabeth Kappaurer belegen die Plätze 13 und 14. Franziska Gritsch, als Zwölfte beste ÖSV-Läuferin im 1. Durchgang, verliert im Finale einen Skistock und fällt auf Platz 17 zurück.