Die Match Group (WKN: A2P75D), oder inzwischen New Match, ist eine Erfolgsgeschichte. In Zeiten von COVID-19 ist das Daten zugegebenermaßen etwas weniger geworden. Die Wettbewerbsposition des Unternehmens ist allerdings weiterhin sehr stark, was unter anderem an der Plattform Tinder liegt.

Eine jüngere Erfolgsgeschichte, die auf den Spuren von Tinder und New Match wandeln könnte, ist die Aktie von Bumble, die gerade erst einen sehr erfolgreiche Börsengang gefeiert hat. Die Mitgründerin ist ein ehemaliges Gründungsmitglied von Tinder, das im Streit das Unternehmen im Jahre 2014 verlassen hat.

Sollten Foolishe Investoren denn jetzt auf Bumble (WKN: A2QMTA) setzen? Eine spannende Frage. Hier sind jedenfalls einige Faktoren, die Investoren kennen sollten. Das Format könnte jedenfalls spannend und auf Qualität bedacht sein.

Bumble: Tinder weitergedacht …?

Tinder ist inzwischen definitiv eine erfolgreiche Dating-Plattform, die rein größentechnisch eine Menge interessanter Fakten vorzuweisen hat. Demnach werden jeden Tag 1,4 Mrd. sogenannter Swipes durchgeführt. Das Netzwerk beläuft sich auf 100 Mio. aktive Nutzer. Im vergangenen Jahr sind dabei 43 Mrd. Matches generiert worden. Das ist, wie gesagt, ein spannendes Ökosystem, das die Dating-Plattform bis jetzt kreiert hat.

Aber immerhin: Bumble könnte ein Herausforderer für dieses sein. Derzeit verfügt diese Dating-Plattform über 42 Mio. aktive Nutzer in ca. 50 verschiedenen Ländern. Das zeigt, dass auch hier das Erfolgsrezept oder ein Grundstein zumindest gelegt sein kann. Wobei Bumble möglicherweise einen wichtigen Vorteil besitzen könnte. Qualität und Sicherheit für Frauen wird nämlich großgeschrieben.

Die Dating-Plattform Bumble sieht vor, dass Frauen den ersten Schritt machen. Das bedeutet, dass die Kontaktaufnahme nicht von zwei Seiten funktionieren kann. Das dürfte eine Quintessenz dessen sein, dass die Mitbegründerin und maßgebliche Investorin Whitney Wolfe Herd in den letzten Wochen und Monaten bei Tinder einige schlechte Erfahrungen gemacht hat.

Das heißt: Das Netzwerk ist für Frauen grundsätzlich attraktiver und möglicherweise sicherer. Bleibt die Frage, ob Bumble auch für Männer damit die erste Wahl bleiben wird. Das wiederum wird die Zeit zeigen. Mit 42 Mio. aktiven Nutzern ist ein Grundstein, wie gesagt, bereits gelegt.

Die Bewertung im Blick

Fest steht jedenfalls, dass Bumble noch vergleichsweise klein ist. Nach einem erfolgreichen Börsengang beläuft sich die Marktkapitalisierung derzeit auf rund 8,3 Mrd. US-Dollar. Zudem kam das Unternehmen zuletzt auf einen Umsatz von 416 Mio. US-Dollar. Das zeigt, dass die Monetarisierung auch grundsätzlich erfolgreich ist.

Zum Vergleich: Die Match Group kommt derzeit auf einen Börsenwert von über 45 Mrd. US-Dollar. Damit zeigt sich grundsätzlich für mich, dass Bumble einen näheren Blick durchaus verdient haben könnte. Vor allem, wenn man als Investor der Meinung ist, dass Dating über das Internet weiterhin Potenzial hat. Sowie, dass Frauen zukünftig mehr Wert auf Qualität legen werden.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool empfiehlt Match Group.

Motley Fool Deutschland 2021