Beim Online Trading gibt es kaum Begrenzungen - weder zeitlich noch räumlich. Einige Methoden sind jedoch effizienter als andere und nicht jede eignet sich für jedermann. Nachfolgend eine Übersicht der beliebtesten Arten des Online-Handels. 

  • Forex Trading beschreibt den Handel mit Devisenwährungen. So schwankt beispielsweise der Wert des US-Dollars gegenüber dem japanischen Yen oder Euro auch innerhalb eines Tages teilweise erheblich. Beim Forex Trading werden verschiedene Währungen zu unterschiedlichen Preisen gekauft und wieder verkauft, um Gewinne zu erzielen.
  • Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum haben das Internet verändert. Nicht jeder steht den digitalen Währungen positiv gegenüber, gehandelt werden sie trotzdem. Natürlich geht das nur online.
  • Der Aktienhandel ist die wohl gängigste Form des Online Tradings. Damit können Anteile an Unternehmen während der Börsenzeiten (9 bis 17.30 Uhr) gehandelt werden. Bestimmte Aktien bieten auch Dividenden an. Hierbei handelt es sich um vierteljährliche oder halbjährliche Umsatzerlöse für die Beteiligung am Unternehmen.
  • Day Trading ist besonders spekulativ. Hier geht es darum, Aktien zu kaufen und diese innerhalb eines Tages wieder zu verkaufen. Wer diese Form des Aktienhandels beherrscht, kann damit viel Geld machen.

 

Mit dem Online Trading beginnen

Der Einstieg in den Online-Handel erfordert nicht die Zeit und den Aufwand wie früher, als Aktien bei einem Händler telefonisch gekauft und verkauft wurden. Dank Internet kann das heute jeder direkt selbst tun. Doch zunächst muss dafür der passende Online-Broker gefunden werden.

Die Webseite aktien.net empfiehlt darauf zu schauen, den Anbieter beispielsweise danach auszuwählen, ob er gute Lernmöglichkeiten zur Verfügung stellt. Das können Video-Tutorials sein oder eBooks. Auch ein kostenloses Musterdepot mit virtuellem Geld erleichtert Anfängern den Einstieg in das Online Trading.

Natürlich gehört auch ein Vergleich der Kostenstruktur dazu. Fallen für das Depot monatliche Gebühren an? Wie hoch sind die Preise für Trades, also das Kaufen und Verkaufen der Vermögenswerte? Ein Blick auf den (möglichst kostenfrei erreichbaren) Kundensupport sollte ebenfalls nicht fehlen.

Ist der passende Online-Broker gefunden, wird ein Konto mit E-Mail-Adresse und Passwort erstellt. Anschließend findet in der Regel eine Identitätsüberprüfung statt. In den meisten Fällen geschieht das immer noch über das Postident-Verfahren, manche Anbieter haben aber auch schon auf VideoIdent umgestellt, wodurch der Weg zur Postfiliale entfällt.

 

Nicht blind agieren 

Ist die Identität überprüft und bestätigt, kann der Online-Handel beginnen. Natürlich sollte das Geld nicht wahllos investiert werden. Es empfiehlt sich immer, eine Strategie oder einen Plan zu haben.

Es wird immer Zeiten geben, in denen die Kurse fallen - dann sollte man einen kühlen Kopf bewahren. Emotionen sind beim Online Trading vollkommen fehl am Platz. Weder Gier noch Angst sind gute Berater. 

Wer sein Geld auf verschiedene Positionen verteilt, streut das Risiko. Die sogenannte Diversifikation ist ein wichtiger Punkt, um große Verluste zu vermeiden, weil man nur auf ein Pferd gesetzt hat, das dann plötzlich den Rückwärtsgang einlegt. Besser ist es, in verschiedene Branchen, Märkte und Produkte zu investieren. Dann macht Online Trading auch auf lange Sicht Spaß.