Krisen sind weder für Aktienanleger noch für Unternehmen oder Arbeitnehmer angenehm. Der aktuelle Abschwung ist jedoch besonders, denn er trifft weltweit fast alle Länder gleichzeitig. Die Antwort der Politik ist häufig eine Komplettschließung der Wirtschaft, um die Gesundheitssysteme nicht zu überlasten.

Dennoch sollten wir versuchen, unsere Wirtschaft weiter am Laufen zu halten, weil die Langfristfolgen sonst viel schlimmer wären als jene des Virus. Pharmafirmen suchen derzeit schon fieberhaft nach einem Mittel, das die schlimmste Krankheitsfolge (Lungenentzündung) verhindert. Sollte hier ein Medikament gefunden werden, könnte die Situation deutlich entschärft werden. Eine Impfstoffentwicklung dauert mindestens ein Jahr und kommt deshalb in diesem Fall wahrscheinlich zu spät.

Wir alle können nicht wissen, wie lange der Crash dauern wird, aber zwei Dinge stehen heute schon fest: 1. Er wird früher oder später enden und 2. die Wirtschaftskraft wird im Anschluss neue Hochs erreichen. Kursbewegungen sind hingegen vollkommen irrational. Sich hieraus ergebende starke Schwankungen nutzen Investoren wie Warren Buffett seit Jahrzehnten sehr erfolgreich.

Während die Masse in Panik gerät und den Weltuntergang erwartet, erkennen kühle Rechner die sich aktuell ergebenden Chancen. Eine davon ist der iShares Dow Jones Asia Pacific Select Dividend 30(DE)UCITS ETF (WKN: A0H074). Hier sind die Gründe.

1. Breite Streuung in mittlere und große Unternehmen

In puncto Diversifizierung besitzen ETF- und Fondanleger sogar einen Vorteil gegenüber Einzelaktienkäufern. So kannst du mit nur einem Fonds schon mehr Aktien erwerben als die meisten Aktiendepots insgesamt enthalten. Und für viele Anleger, außer für Profis wie Warren Buffett, ist die breite Streuung einer der besten Wege, Risiken zu senken.

Der Asia Pacific Select Dividend 30(DE)UCITS ETF investiert physisch in 30 Unternehmen aus dem asiatisch-pazifischen Raum, die besonders hohe Dividendenrenditen aufweisen. Konkret wird in den Regionen Australien, Hongkong, Singapur, Japan und Neuseeland angelegt. Dazu gehören Werte wie HK Electric (WKN: A1XCDJ), Singapore Telecommunications (WKN: A0KFC2) und Ausnet Services (WKN: A119HC).

Dabei werden die Gelder über viele verschiedene Branchen verteilt, was eine ETF-Kurserholung wahrscheinlicher macht, als dies bei Branchenfonds der Fall ist.

2. Niedrige Aktienbewertungen

ETFs sind häufig sehr transparent. So werden beispielsweise alle aktuellen Aktien auf den jeweiligen Webseiten aufgelistet, inklusive ihrer durchschnittlichen Bewertung. So notieren die 30 Aktien des Asia Pacific Select Dividend 30(DE)UCITS ETF derzeit bei einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von nur 10,2, einem Kurs-Buchwert-Verhältnis von 0,97 und einer Ausschüttungsrendite von 8,88 % (23.03.2020).

Zwar können die Kurse immer noch tiefer sinken, aber langfristig werden sie sehr wahrscheinlich nicht bei diesen Ausverkaufspreisen bleiben. Heute besteht also die Möglichkeit, sich fast 8,9 % an jährlichen Ausschüttungen zu sichern, inklusive zukünftiger Kurssteigerungen (23.03.2020). Es gibt schlechtere Investments. Hinzu kommt, dass aufgrund der breiten Streuung die Dividende sicherer ist als bei einem Einzelwert.

Der Asia Pacific Select Dividend 30(DE)UCITS ETF zahlt seine Ausschüttungen meistens quartalsweise, in manchen Jahren aber auch zwei- bis dreimal aus. Seit seiner Auflage im Jahr 2006 gab es trotz der 2008er-Finanzkrise kein Jahr ohne Dividenden.

Fazit

Kursschwankungen gehören zum Aktienmarkt dazu wie das Amen in der Kirche. Wer sie intelligent nutzt, kann das Beste aus ihnen herausholen. So liegen beispielsweise Anleger, die bereits im Jahr der DAX-Gründung (1988) den breiten Markt gekauft haben, heute (23.03.2020) trotz Dotcom-Blase, Finanz- und Coronakrise immer noch mehr als 770 % im Plus. Dies entspricht fast einer Verneunfachung des Kapitals.

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Bist du bereit für eine Aktienmarktkorrektur (oder noch Schlimmeres)?

Für den Aktienmarkt ging es lange Zeit immer weiter nach oben, bis sich Anfang 2020 plötzlich alles verändert hat.

Das Coronavirus beschäftigt die ganze Welt, und auch die Börsen. Lieferketten werden unterbrochen, Reisen abgesagt und Konsum verschoben. Das wird nicht einfach für die Wirtschaft. Dabei war Deutschlands Wirtschaft bereits vor dem Coronavirus nicht stark.

Es ist sehr schwer, sich genau auszumalen, wie empfindlich die Börsen auf wirtschaftliche Schwäche reagieren werden. Man kann sich einige unschöne Szenarien vorstellen.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten ETF´s und Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Wertpapiere.

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