Großer Andrang bei der VW -Betriebsversammlung: Es sei deutlich voller als normalerweise, hieß es am Mittwoch in Teilnehmerkreisen in Wolfsburg. Die Halle 11 im Stammwerk müsse geschlossen werden, viele Menschen verfolgten das Geschehen von draußen über Bildschirme. Bis zu 20 000 Mitarbeiter wurden erwartet. Ebenfalls im Publikum: der nach dem Abgas-Skandal eingesetzte US-Aufseher Larry Thompson. Die Beschäftigten sorgen sich um ihre Jobs: In der vergangenen Woche hatte Volkswagen angekündigt, dass in den nächsten fünf Jahren zusätzlich 5000 bis 7000 Stellen wegfallen sollen.

Das Ziel: ab 2023 sollen die Kosten weiter gesenkt und eine Gewinnverbesserung von 5,9 Milliarden Euro jährlich erzielt werden. Der bei der Kernmarke VW Pkw fürs Tagesgeschäft zuständige Manager Ralf Brandstätter sieht in den kommenden drei Jahren das Potenzial sogar bei rund 11 000 Jobs weniger.

Sowohl VW-Konzernchef Herbert Diess als auch Betriebsratsboss Bernd Osterloh wollen zur Belegschaft sprechen. Immerhin: die bis 2025 geltende Beschäftigungssicherung bekräftigte der Autobauer in der vergangenen Woche./tst/DP/jha

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AXC0119 2019-03-20/10:07

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