Der Wissenschaftsverlag Springer Nature muss sich auf ein herausforderndes Geschäftsjahr 2025 einstellen. Das Unternehmen veröffentlichte am Dienstag in Berlin seine Jahresergebnisse für 2024 und einen verhaltenen Ausblick, der an der Börse für erhebliche Kursverluste sorgte. Die Aktie rutschte um mehr als 7 Prozent auf unter 21 Euro ab und erreichte damit ein neues Rekordtief seit dem Börsengang im Oktober des Vorjahres. Analysten zeigten sich besonders von den Prognosen zur künftigen Profitabilität enttäuscht.

Für das Geschäftsjahr 2024 verzeichnete Springer Nature einen leichten Umsatzrückgang auf knapp 1,85 Milliarden Euro, wobei Wechselkurseffekte das Ergebnis belasteten. Der bereinigte operative Gewinn stieg hingegen leicht auf 512 Millionen Euro. Bereinigt um Währungseffekte sowie Zu- und Verkäufe von Unternehmensteilen konnte der Verlag ein Umsatzwachstum von 5 Prozent und einen Anstieg des operativen Gewinns um 7 Prozent ausweisen. Für 2025 prognostiziert das Management einen Umsatz zwischen 1,885 und 1,935 Milliarden Euro und erwartet, dass die bereinigte operative Gewinnmarge mindestens auf dem Niveau von 2024 verharrt.

Kritische Marktreaktion trotz solider Geschäftsentwicklung

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Investoren reagierten deutlich negativ auf den zurückhaltenden Ausblick. Die Aktie, die bei ihrem zweiten Anlauf an die Börse im Oktober zu 22,50 Euro platziert wurde und zwischenzeitlich auf bis zu 28,30 Euro gestiegen war, notiert nun deutlich unter dem Ausgabepreis. Marktbeobachter bewerteten die mittelfristigen Aussichten des Unternehmens kritisch. Barclays-Analyst Nick Dempsey sah in der avisierten Profitabilität eine "leicht negative Überraschung" für den Markt, behielt jedoch seine Einstufung auf "Overweight" mit einem Kursziel von 30,30 Euro bei. Daniel Kerven von JPMorgan führte die voraussichtlich schwächere Marge auf ungünstige Währungsentwicklungen und das Timing von Investitionen zurück. Trotz der aktuellen Kursschwäche betonen Analysten die grundsätzlich solide operative Dynamik des Wissenschaftsverlags und erwarten mittelfristig wieder Margenverbesserungen.

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