Für Österreichs Langlauf-Ass Teresa Stadlober fällt am kommenden Wochenende in Ruka der Startschuss in die neue Weltcup-Saison. Die Salzburgerin hofft nach guter Vorbereitung inmitten der Corona-Pandemie auf einen unter den besonderen Umständen möglichst reibungslosen Weltcup-Winter. Während die 27-Jährige topfit in den Auftakt ab Freitag in Ruka geht, im Saisonverlauf auf die nächsten Podestplätze hofft und ihre erste WM-Medaille als großes Ziel ausgibt, wurde ihr Umfeld daheim von der zweiten Coronawelle voll erfasst. Im Laufe ihres letzten Trainingskurses im finnischen Muonio erfuhr sie von Corona-Infektionen ihrer Eltern Roswitha und Alois Stadlober, sie mussten mit leichten Symptomen in Quarantäne, sind mittlerweile aber wieder genesen. Freunde und Bekannte erwischte es jedoch deutlich heftiger, erzählte Teresa Stadlober nach ihrer Ankunft in Ruka. "Im Sommer und Frühjahr habe ich noch keinen gekannt, der positiv war, aber die zweite Welle jetzt hat es in sich. Einige hat es wild erwischt, da überlegt man schon, das geht einem nahe. Ich war froh, dass ich in Muonio war", sagte Stadlober im Telefongespräch mit der APA. Den ursprünglich geplanten Zwischenstopp daheim vor der neuerlichen Reise nach Finnland ließ sie aus und reiste direkt nach Ruka weiter.