Der Sturm "Sally" löst auf seinem Weg durch die US-Bundesstaaten Alabama und Florida schwere Überschwemmungen aus. Häuser wurden zerstört oder beschädigt, Straßen standen unter Wasser, hunderttausende Haushalte hatten keinen Strom. In der Stadt Pensacola in Florida sei binnen vier Stunden so viel Regen gefallen wie sonst in vier Monaten, sagte Feuerwehrchefin Ginny Cranor dem Nachrichtensender CNN. Hunderte Menschen wurden in den betroffenen Gebieten von Helfern in Sicherheit gebracht.

"Sally" war am frühen Mittwochmorgen mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 165 Kilometern pro Stunde auf Land an der US-Golfküste getroffen. Das entsprach einem Hurrikan der Stufe zwei von fünf. Wenige Stunden nach dem Auftreffen schwächte sich "Sally" ab und wurde als tropischer Sturm geführt. Doch er bewegt sich langsam, mit etwas mehr als zehn Kilometern pro Stunde - und setzt damit die betroffenen Regionen durch Regenfälle unter Wasser, warnten die Meteorologen. Sie sprechen von "katastrophalen und lebensbedrohlichen Überschwemmungen".

Die Experten erwarten, dass der Sturm in nordöstlicher Richtung landeinwärts durch Alabama weiterzieht. Auswirkungen dürften auch in Teilen von Georgia und South und North Carolina zu spüren sein./so/DP/zb

 ISIN  CH0126881561  DE0008430026  DE0008402215

AXC0025 2020-09-17/05:45

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