startup300 startet mit einem Minus ins Börseleben
21.01.2019 | 00:12
Die startup300 AG erzielte im Geschäftsjahr 2018 Umsatzerlöse von rund 255.000 Euro (+44% zu 2017) und einen Bilanzgewinn von 113.500 Euro. Das Finanzergebnis betrug 2018 durch einen Einmaleffekt mit dem konzerninternen Verkauf von 26 Wertrechten (Start-Up Beteiligungen) 703.600 Euro. Der Jahresabschluss ist auf der Homepage https://startup300.at/investor-relations/ abrufbar.
Die KPMG Austria Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft hat den Jahresabschluss geprüft und mit einem eingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen.
Grundlage für das einschränkte Prüfungsurteil: Wie im Anhang zum Jahresabschluss Abschnitt "C. Erläuterungen der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung/Finanzanlagevermögen" erläutert, hat die Gesellschaft am 14.11.2018 rund 11% der Anteile an der CONDA AG erworben und ist vertraglich gebunden, die restlichen rund 89% Anteile im Jahr 2019 zu erwerben. Auf Grund von nicht vorliegenden Planungsrechnungen der CONDA AG und deren fünf Tochtergesellschaften konnten die Prüfer keine ausreichenden Prüfnachweise über die Werthaltigkeit dieser Beteiligung bzw. allfällig notwendiger Rückstellungen für schwebende Verluste im Zusammenhang mit dem Erwerb der restlichen Anteile erlangen. Zum 31.12.2018 beträgt der Buchwert der erworbenen Anteile an der CONDA AG rund 12% des Finanzanlagevermögens der startup300 AG.
Der Konzern-Jahresabschluss zum 31.12.2018 wird in den kommenden zwei Wochen gesondert veröffentlicht werden. Es ist absehbar, dass dieser voraussichtlich einen Konzern-Umsatz von rund 4,019 Mio. Euro, ein EBITDA von rund minus 840.000 und aufgrund der Firmenwertabschreibungen durch die erfolgten Unternehmensübernahmen einen negatives Jahresergebnis von rund 1,394 Millionen aufweisen wird.