Steirischer Chiphersteller ams hält 80 Prozent an deutscher Osram / Börsennotiz des Münchner Konzerns in Frankfurt endet voraussichtlich Ende Juni, jene in München drei Monate später
23.06.2021 | 11:44
Der Münchner Lichttechnikkonzern Osram verschwindet von der Börse. Die Beteiligung des österreichischen Mehrheitseigentümers ams hat sich nach Ablauf des jüngsten Kaufangebots an die Osram-Streubesitzaktionäre auf 80,3 Prozent erhöht. "Die Börsennotierung von Osram an der Frankfurter Wertpapierbörse wird voraussichtlich zum 30. Juni 2021 beendet; die Börsennotierung an der Münchner Wertpapierbörse endet zum 30. September 2021", teilte ams am Mittwoch mit.
Der steirische Chip- und Sensorhersteller sammelte im Rahmen des im Mai vorgelegten Delisting-Angebots weitere 6,9 Millionen Osram-Aktien ein, entsprechend 7,2 Prozent des Kapitals. Den Aktionären hatte ams 52,30 Euro je Aktie offeriert. Parallel dazu erwarb das Unternehmen aus Premstätten bei Graz Osram-Anteile an der Börse.
kre/cs
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