Dass Barnsley-Trainer Gerhard Struber große Ziele in seiner Trainer-Karriere hat, ist nach Teil eins des großen Interviews mit dem Salzburger hinlänglich bekannt. (Hier geht es zum ersten Teil des Interviews >>>) Doch zu glauben, dass der 43-Jährige beinhart seine Karriere vorantreiben möchte und dabei die zwischenmenschliche Komponente bei seinem Team vernachlässigt, wäre ein Trugschluss. Im TV-Interview mit "Sky Sports" nach dem Schlusspfiff des alles entscheidenden Spiels gegen Brentford sah man Struber so emotional wie nie zuvor. In seinem Gesicht war die pure Erleichterung zu erkennen, kein Hauch von Gleichgültigkeit, wie sie Ausländern im Mutterland des Fußballs oft unterstellt wird. Die Worte voller Leidenschaft und Stolz, auf die geleistete Arbeit und sein Team. "Ich habe einfach eine enge Beziehung zu meinen Spielern", erzählt Struber im Gespräch mit LAOLA1. "Wir haben in diesen letzten Wochen und Monaten mit großen Entbehrungen gearbeitet."