In Kürze wird die baden-württembergische Südwestbank mit ihrer Wiener Konzernmutter BAWAG fusioniert. Deutsche Medien berichten nun über bevorstehende umfangreiche Immobilienverkäufe aus dem Besitz der Südwestbank, darunter auch des Stammsitzes in Stuttgart. Die BAWAG wollte sich auf APA-Anfrage heute nicht dazu äußern.

Die "Stuttgarter Zeitung" und die "Stuttgarter Nachrichten" schrieben am Mittwoch unter Berufung auf gut informierte Kreise und einen Branchennewsletter, dass sich der neue Eigner der 2017 übernommenen süddeutschen Traditionsbank von mehreren Gebäuden trennen wolle - darunter der Unternehmenssitz. Die Gebäude seien teilweise selbst genutzt und teilweise vermietet.

Das gesamte Portfolio von acht Immobilien wird in den deutschen Medienberichten auf einen Wert von mehr als 200 Millionen Euro geschätzt. Fünf der acht zum Verkauf stehenden Südwestbank-Immobilien liegen in Stuttgart, die übrigen drei in Mainz, Darmstadt und München.

Vor drei Jahren hat die österreichische BAWAG die deutsche Südwestbank gekauft. Die im Besitz von US-Fonds stehende börsennotierte österreichische Bank hat gegenüber der APA vor wenigen Wochen bestätigt, eine Fusion spätestens zum Jahresende 2020/Anfang 2021 anzustreben.

rf/tsk

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