Der Duft- und Aromenhersteller Givaudan ist im vergangenen Jahr kräftig gewachsen. Die Schweizer profitierten dabei von einer guten Nachfrage insbesondere im Geschäft mit Düften. Gestiegene Rohstoffkosten gab der Konzern über Preiserhöhungen an die Kunden weiter. Aktionäre können sich über eine höhere Dividende freuen. Allerdings blieb der Konkurrent des deutschen Herstellers Symrise leicht hinter den Erwartungen der Analysten zurück.

Der Umsatz wuchs um 12,2 Prozent auf 6,2 Milliarden Schweizer Franken (knapp 5,8 Mrd Euro), wie das Unternehmen am Freitag in Vernier mitteilte. Auf vergleichbarer Basis, sprich bereinigt um Währungseffekte sowie Zu- und Verkäufe, lag das Plus bei 5,8 Prozent. Das operative Ergebnis (Ebitda) nahm um 11,4 Prozent auf knapp 1,28 Milliarden Franken zu. Analysten hatten sich im Schnitt bei beiden Kennziffern etwas mehr erhofft. Unter dem Strich verdiente Givaudan 702 Millionen Franken und damit 6 Prozent mehr. Die Aktionäre sollen daher eine um 3,3 Prozent höhere Dividende von 62 Franken je Aktie erhalten.

Für das neue Geschäftsjahr 2020 kündigte Givaudan ein weiteres profitables und nachhaltiges Wachstum an. Im letzten Jahr des laufenden Mittelfristplans sieht sich das Unternehmen auf Kurs. Der Konzern will weiter schneller wachsen als der Markt und strebt unverändert ein durchschnittliches jährliches organisches Wachstum von 4 bis 5 Prozent an. Der für die Anleger wichtige freie Mittelzufluss soll dabei im Mittel 12 bis 17 Prozent des Umsatzes betragen./nas/eas/jha/

 ISIN  DE000SYM9999  CH0010645932

AXC0063 2020-01-24/08:00

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