Klagenfurt (OTS) - Als „unverschämten Griff in die Tasche der Versicherten und Beitragszahler“ sowie als „skrupellos, dreist und verschwenderisch“ bezeichnet Team Kärnten-Chef Gerhard Köfer die Kosten für den Auftrag der Logo-Erstellung für die neue „Österreichische Gesundheitskasse“. Diese sollen sich laut aktuellen Meldungen auf satte 400.000 Euro belaufen: „Ein neuer Markenauftritt für eine Körperschaft öffentlichen Rechts, die sich in keiner Konkurrenzsituation befindet und sich auch gar nicht in der freien Marktwirtschaft beweisen muss, für fast eine halbe Million Euro? Das stinkt zum Himmel.“ Köfer fordert, dass unverzüglich sämtliche Ausschreibungsunterlagen rausgerückt und lückenlose Aufklärung garantiert wird: „So kann und darf man mit dem Geld der Versicherten schlicht und ergreifend nicht umgehen.“

Laut Köfer ziehen sich die Kreise dieses aufkommenden Logo-Skandals bis nach Kärnten: „Kürzlich wurde der FPÖ-Spitzenvertreter Matthias Krenn zum ersten Obmann der neu formierten Österreichischen Gesundheitskasse bestellt. Der Bad Kleinkirchheimer Bürgermeister darf gleich als „Antrittsgeschenk“ für umgehende Transparenz in diesem beispiellosen Verschwendungsskandal sorgen.“ Laut Köfer zeige dieses Logo-Gate einmal mehr, dass im Sozialversicherungsbereich nicht die Patienten zählen, sondern das System: „Das wurde heute einmal mehr eindrucksvoll unter Beweis gestellt.“