Der Mobilfunknetzbetreiber Telefonica Deutschland (O2) will seinen Anlegern angesichts hoher Kosten im Mobilfunkausbau eine deutlich geringere Dividende als im Vorjahr auszahlen. Für das Geschäftsjahr 2019 werden 0,17 Euro je Aktie vorgeschlagen, teilte das Unternehmen am Mittwoch in München mit. Für 2018 hatten Investoren noch 0,27 Euro je Aktie erhalten.

Die 17 Cent seien zugleich eine Untergrenze für die bevorstehende zweijährige Investitionsphase, in der die Tochter des spanischen Telefonica -Konzerns in der Spitze eine Investitionsquote von 17 bis 18 Prozent anstrebt. Ab 2022 sollen sich die Ausgaben dann wieder normalisieren. Der Umsatz soll zudem bis zum Jahr 2022 um mindestens 5 Prozent zulegen. Die Marge soll sich zugleich kontinuierlich verbessern.

Für das Jahr 2019 hatte sich Telefonica Deutschland noch eine Investitionsquote von 13 bis 14 Prozent des Umsatzes vorgenommen. Dieses sowie die anderen Jahresziele bestätigte das Management. So soll der Umsatz ohne Regulierungseffekte in etwa auf Vorjahreshöhe bleiben, das operative Ergebnis soll stabil bis leicht höher ausfallen./kro/jha

 ISIN  DE000A1J5RX9

AXC0081 2019-12-11/08:35

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