Die Tesla (WKN: A1CX3T)-Aktie ist in den vergangenen zwölf Monaten über 337 % gestiegen und hat damit vielen Hedgefonds, die auf fallende Kurse setzten, einen hohen Verlust beigebracht (25.05.2020).

Warren Buffett und Charlie Munger waren schon immer der Meinung, dass es sich auf Dauer und in Summe nicht lohnt, auf fallende Aktienkurse zu setzen, denn selbst die niedergeschlagenste und verlustreichste Firma kann jederzeit gerettet werden oder eine andere Lösung finden und die Aktie somit einen großen Sprung vollziehen.

Tesla legt ein hohes Tempo vor

Tesla konnte in den letzten Monaten vor allem deshalb so stark steigen, weil das Unternehmen die Gewinnschwelle erreichte und diese (abgesehen von der aktuellen Krise) zukünftig auch halten möchte. Zudem ist Elon Musk selbst stark in Tesla investiert und legt deshalb ein hohes Tempo bei der Unternehmensentwicklung vor, dem andere Hersteller nur schwer folgen können.

Ein gutes Beispiel sind letzte Pläne für ein weiteres US-Werk, das sehr wahrscheinlich noch in diesem Jahr in Texas gebaut und eröffnet wird. Hier sollen zukünftig das Model Y und ab Ende 2021 der Cybertruck vom Band rollen und wie Elon Musk jüngst androhte, könnte auch der Firmensitz nach Austin (Texas) verlegt werden.

Dies würde dem Unternehmen neben lockeren Gesetzen auch den Vorteil geringerer Steuern bringen, die mit dem Erreichen der Gewinnzone nun relevant werden. Zuletzt hatte sich Elon Musk sehr verärgert darüber gezeigt, dass der Bundesstaat Kalifornien Teslas Fremont-Werk aufgrund der Virusausbreitung vorübergehend schloss.

Mittlerweile hat er sich mit den örtlichen Behörden einigen können und seine Klage gegen eine Schließung zurückgezogen. Hier darf nun ab Juni 2020 unter Auflagen der Betrieb langsam wieder aufgenommen werden. Die Vorbereitungen dafür laufen bereits. Tesla hat ein Hygiene- und Sicherheitskonzept für seine Mitarbeiter ausgearbeitet. In seinem Nevadawerk hat der Autokonzern seine Produktion ebenfalls wieder aufgenommen. Hier werden vor allem Batterien und Elektromotoren gefertigt.

Bereits im letzten Jahr (2020) hat Tesla in Shanghai (China) in Rekordzeit ein neues Werk gebaut und eröffnet. Hier wird bisher das Model 3 produziert. Nun kommt eine Model-Variante hinzu, die sogenannte Long-Range-Version mit Heckantrieb (MIC Model 3 LR). Sie soll ab Juni 2020 an die Kunden ausgeliefert werden. Die Reichweite liegt je nach Messverfahren zwischen 530 und 650 Kilometern. Die Preise beginnen vor Subvention bei umgerechnet 47.781 Euro.

In Teslas Stammwerk in Fremont nahe San Francisco hat es derweil einen Wechsel in der Werksleitung gegeben. Auf Jatinder Dhillon folgt nun Richard Miller, der bisher die Lackiererei des Betriebes leitete. Die Hintergründe des Wechsels sind unklar, könnten jedoch mit den jüngsten Streitigkeiten um die Werksschließung zusammenhängen.

Europäische Batterieauto-Neuzulassungen mit starkem Anstieg

Dass Tesla und den Elektroautos die Zukunft gehört, zeigen die letzten europäischen Absatzzahlen. Im ersten Quartal 2020 wurden 91.756 reine Elektrowagen und 75.376 Plug-in-Hybride zugelassen. Dies entsprach gegenüber dem Vorjahr einer Steigerung um 68,4 beziehungsweise 161,7 %.

Der Marktanteil unter den Neuzulassungen konnte somit gegenüber dem Vorjahr von 2,5 auf 6,8 % gesteigert werden. Im gleichen Zeitraum fielen die Zulassungen bei Diesel- und Benzinfahrzeugen hingegen etwa um ein Drittel. Viele Menschen haben die letzten Klagen und Fahrverbote innerhalb von Städten gegen Dieselautos genau mitverfolgt und setzen deshalb zunehmend auf emissionsfreie Autos. Deutschland lag übrigens bei den E-Auto-Neuzulassungen europaweit auf Rang eins.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Tesla.

Motley Fool Deutschland 2020